CHAN 2024: Marokko schlägt Madagaskar und holt erneut den Pokal

Drei Endspiele, drei Siege. Marokko steht schlichtweg an der Spitze. Die A’-Auswahl der „Löwen des Atlas“ gewann den CHAN 2024 nach einem 3:2-Sieg gegen Madagaskar in Kasarani, Kenia, an diesem Samstag. Die marokkanische Auswahl hatte bei diesem CHAN 2024 keinen ebenbürtigen Gegner. Im Finale setzten sich die Männer von Tarik Sektioui mit 3:2 durch – dank Treffern von Youssef Mehri (27. Minute) und Oussama Lamlioui (44. und 80. Minute).
Damit gewinnen sie den Wettbewerb zum dritten Mal nach 2018 und 2020 und sind nun die erfolgreichste Nation in der Geschichte des Afrikanischen Nationen-Championship. Obwohl Marokko als großer Favorit ins Finale ging, überraschte Madagaskar durch seine Intensität gleich zu Beginn. Die „Barea“ übten sofort Druck aus und gingen bereits in der 9. Minute durch einen sehenswerten Schuss von Clavin Félicité Manohantsoa in Führung. (Quelle: SportNewsAfrica)
Gabun: Kelly Ondo Obiang ist frei! Leutnant Kelly Ondo Obiang, ehemaliges Mitglied der Republikanischen Garde (GR), wurde am Samstag, dem 30. August 2025, nach mehreren Jahren Haft freigelassen. Diese Freilassung markiert eine bemerkenswerte Wende in der politischen und justiziellen Landschaft Gabuns. Zur Erinnerung: Leutnant Ondo Obiang war am 7. Januar 2019 bekannt geworden, als er versuchte, durch die Übernahme des staatlichen Radiosenders einen „Nationalen Rat zur Wiederherstellung“ auszurufen. (Quelle: gabonews)
Senegal: Senelec warnt vor tausenden illegalen Stromanschlüssen Im Senegal schlägt das nationale Elektrizitätsunternehmen Alarm. Innerhalb von drei Monaten hat es über 4 Milliarden CFA-Francs verloren, nachdem ein ganzes Netz von illegalen Anschlüssen in der Region Dakar entdeckt wurde, über die Strom ohne Bezahlung abgezweigt wurde. Von manipulierten Zählern bis hin zu wilden, vor den Zählern vorgenommenen Verbindungen – der Rechtsdienst der Senelec berichtet in einem in der senegalesischen Presse veröffentlichten Bericht von tausenden illegalen Anschlüssen in Dakar. (Quelle: RFI)
Tschad: Die CNDH lehnt die Rückkehr der Todesstrafe ab Die Nationale Menschenrechtskommission (CNDH) des Tschad äußerte am Freitag in einer Erklärung ihre tiefe Besorgnis über Bestrebungen, die Todesstrafe wieder in die tschadische Gesetzgebung aufzunehmen. Die CNDH erkennt zwar die berechtigte Empörung über die schweren Verbrechen an, die das Land erschüttern, und teilt die Sorgen der Behörden und der Bevölkerung über die wachsende Unsicherheit. Dennoch erinnert die Institution daran, dass die Todesstrafe eine absolute Negierung des Rechts auf Leben darstellt, das sie als „heilig und unantastbar“ bezeichnet. (Quelle: apanews)
Südsudan: UN baut neue Basis zum Schutz der Zivilbevölkerung Die UN-Mission im Südsudan (MINUSS) teilte am Freitag mit, dass sie in der Region Tambura eine neue temporäre Basis errichte. „Dies ist von großer Bedeutung, da wir über zahlreiche Ressourcen verfügen und uns durch die Positionierung in dieser neuen temporären Einsatzbasis ermöglichen, mehr Patrouillen und Einsätze durchzuführen sowie Vermittlungs- und Friedensprozesse vor Ort zu erleichtern“, erklärte Emmanuel Dukundane, Leiter der zivilen Angelegenheiten der MINUSS. (Quelle: Africanews)
Phantom-Demonstration in Lomé Trotz Aufrufen zur Demonstration durch Teile der Diaspora über soziale Netzwerke fand die für Samstag angekündigte Protestaktion nicht statt. Die Hauptstadt blieb ruhig, wenngleich unter hoher Sicherheitsvorkehrung. Schon in den frühen Morgenstunden waren große Sicherheitskräfte in mehreren sensiblen Stadtteilen stationiert: Bè, Adakpamé, Déckon, die „Colombe de la Paix“ und die Kreuzung GTA wurden besonders überwacht. An diesen neuralgischen Punkten waren Verteidigungs- und Sicherheitskräfte in großer Zahl präsent, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern. (Quelle: togonews)
Zentralafrikanische Republik: Frankreich intensiviert Versuche des juristischen Einflusses In jüngster Zeit berichten Medien und soziale Netzwerke häufig, dass Frankreich mithilfe von Soft Power versuche, wieder Kontrolle über die Zentralafrikanische Republik zu gewinnen. Trotz scheinbar harmloser Absichten der ehemaligen Kolonialmacht, verschiedene Schulungen für die lokale Bevölkerung zu organisieren, seien die eigentlichen Ziele eigennützig. Am 26. August 2025 eröffnete Julius Rufin Ngouadébaba, Menschenrechtsbeauftragter im Justizministerium der ZAR, einen Reflexionsworkshop im Rahmen der Arbeiten des technischen Komitees zur Überarbeitung des Gesetzes Nr. 17-015 vom 20. April 2017 über die Schaffung der Nationalen Menschenrechts- und Grundfreiheitskommission. (Quelle: Camer be)
Afrika: UNICEF unterstützt Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs UNICEF ruft Ministerien und Unternehmen dazu auf, den Arbeitsplatz als Motor sozialen Fortschritts zu gestalten. Besonders wird eine Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs gefordert. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen empfiehlt einen bezahlten Mutterschaftsurlaub von mindestens sechs Monaten, um das ausschließliche Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten zu fördern. „Eltern zu sein ist zweifellos die wichtigste Aufgabe der Welt“, so UNICEF. (Quelle: L’Express de Madagascar)
Kamerun: Paul Biya tritt wieder öffentlich auf und empfängt den französischen Botschafter Nach über einem Monat Abwesenheit hat Präsident Paul Biya die Spekulationen beendet und ist wieder öffentlich aufgetreten. Er empfing den französischen Botschafter – ein Treffen, das laut dem Diplomaten zeige, dass der Präsident „die Zügel des Landes in der Hand hält“.
Dieses öffentliche Erscheinen wurde von Anhängern des Regimes begrüßt, ließ die Kritik jedoch nicht verstummen. Da offizielle Termine und Reisen offenbar die einzigen Belege seiner Präsenz bleiben, stellt sich die Frage: Müssen sich die Kameruner mit diesen seltenen Auftritten zufriedengeben, um über den Gesundheitszustand ihres Staatschefs beruhigt zu sein – kurz vor der Präsidentschaftswahl? (Quelle: Lebledparle)
Afrika: 126 Milliarden USD, um 50 % des Kontinents zu elektrifizieren Nach Angaben der Internationalen Energieagentur haben fast 600 Millionen Menschen auf dem afrikanischen Kontinent noch immer keinen Zugang zu Strom, und fast eine Milliarde Menschen sind auf traditionelle Biokraftstoffe zum Kochen angewiesen. Experten zufolge verfügt Afrika mit seinen großen CO₂-speichernden Wäldern und seinen Ressourcen für grünes Wachstum über enormes Potenzial, Millionen Menschen Zugang zu sauberer Energie zu verschaffen. Sidi Ould Tah, neuer Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank, betont, dass die Entwicklung des Kontinents über die Industrialisierung führen müsse – und diese wiederum nur über die Elektrifizierung des gesamten Territoriums möglich sei. (Quelle: Africa 24)
(Quelle: allafrica.com)