HBS: Umfassendes Dossier zu Afrikas Schuldenkrise

HBS: Umfassendes Dossier zu Afrikas Schuldenkrise

Afrika steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe des Newsletters der Heinrich Böll Stiftung (HBS) – „und der Blick dorthin ist dringlicher denn je“, heißt es darin. Die Schuldenkrise in Afrika verschärft sich rasant. Steigende Zinsen, Klimaschocks und eine ungerechte globale Finanzarchitektur treiben viele Länder an den Rand der Zahlungsunfähigkeit und nehmen ihnen den Spielraum für dringend notwendige Zukunftsinvestitionen. Was bedeutet das für ihre Zukunft? Und für uns?

In dem umfangreichen Dossier zeigen die Autorinnen und Autoren, warum bisherige Entschuldungsinitiativen nicht ausreichen und welche neuen Wege Afrika gehen muss, um seine finanzielle Souveränität zurückzugewinnen.

Dabei wird auch deutlich: Ohne tiefgreifende Reformen im internationalen Finanzsystem geraten nicht nur die Entwicklungschancen auf dem afrikanischen Kontinent ins Stocken. Auch Europa muss das wachsende Risiko für seine eigene Stabilität ernst nehmen.

Die Themen im Einzelnen:

Afrikas Schuldenkrise: Das komplexe Puzzle, das noch kein vollständiges Bild ergibt

Kenias Schuldenkrise: Wie politische Eliten den Staat zum Schuldner machten

Verborgene Milliarden: Der Skandal um Senegals verschleierte Staatsverschuldung

Hohe Verschuldung, schlechte Versorgung: Malawis Frauen und Kinder trifft es besonders hart

Südafrikas Schuldenspirale wird durch endlose Korruption befeuert

Schuldenfinanzierte Entwicklung in Afrika: Ein Irrweg, der echten Fortschritt behindert

Europa muss Afrika helfen, den Kreislauf der Verschuldung zu durchbrechen