Schlagwort-Archive: Presse

Übermedien: Boots-Unglück in Nigeria – Irgendwas-mit-Afrika-Fotos

Übermedien: Boots-Unglück in Nigeria - Irgendwas-mit-Afrika-Fotos
Screenshot einer Meldung von Spiegel.de über ein großes Boots-Unglück in Nigeria, bebildert mit dem „Symbolfoto“ eines afrikanischen Mannes in einem kleinen Boot.

Ein Foto aus der Vogelperspektive: fast überall Wasser, dunkelgrün, trüb, und an den Bildrändern oben und unten Uferpflanzen. In der Bildmitte, angeschnitten: ein schmales Holzboot. In der Heckspitze sitzt ein Mann, bekleidet mit T-Shirt und gemusterter Hose. Unter dem Foto steht: „Boot in Afrika (Symbolbild)“ – das Ganze ist seltsam zeit- und ortlos, eine stereotype Idylle, wie in alten „National Geographic“-Heften oder Sanella-Alben. Übermedien: Boots-Unglück in Nigeria – Irgendwas-mit-Afrika-Fotos weiterlesen

Ägypten: Vor Baerbock-Sisi-Treffen – Wie Starjournalisten Präsident al-Sisis Drecksarbeit machen

Ägypten: Vor Baerbock-Sisi-Treffen - Wie Starjournalisten Präsident al-Sisis Drecksarbeit machenSie diffamieren, schwärzen an, bringen ihre Kolleginnen und Kollegen ins Gefängnis: In Ägypten machen sich regierungsnahe Fernsehmoderatoren zu Komplizen der Regierung. Als Marionetten des diktatorischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi verleumden und diskreditieren sie die wenigen verbliebenen kritischen Medienschaffenden im Land. Das zeigt Reporter ohne Grenzen (RSF) in einem 27-seitigen Bericht mit dem Titel „Sisis Marionetten“. Es ist eine koordinierte Strategie, die zu einem Klima beiträgt, in dem unabhängige Medienschaffende wie der Blogger Alaa Abdel Fattah öffentlich abgeurteilt und so vom Regime drakonisch bestraft werden können. Ägypten: Vor Baerbock-Sisi-Treffen – Wie Starjournalisten Präsident al-Sisis Drecksarbeit machen weiterlesen

Ein Drittel aller in Afrika erscheinenden Medienberichte stammt von ausländischen Nachrichtendiensten

Ein Drittel aller in Afrika erscheinenden Medienberichte stammt von ausländischen NachrichtendienstenDen internationalen Medien wird häufig vorgeworfen, dass sie den afrikanischen Kontinent unter dem Blickwinkel von Krankheit, Armut, Konflikten, Korruption und schlechter Regierungsführung darstellen. Um dies zu bewerten, wird der Global Media Index (GMI) verfolgen und messen, wie über Afrika in den wichtigsten internationalen Medien berichtet wird. The Africa Center (AC) mit Sitz in New York, die Organisation für den Diskurswechsel Africa No Filter (ANF), Media Monitoring Africa und die Universität Kapstadt (UCT) in Südafrika haben sich zusammengetan, um den Weltmedienindex (IMM) zu entwickeln, der verfolgen und messen soll, wie über Afrika von den wichtigsten internationalen Medien berichtet wird. Ein Drittel aller in Afrika erscheinenden Medienberichte stammt von ausländischen Nachrichtendiensten weiterlesen