Afrika-Lesetipp/Der Standard: Der Ostkongo wird wieder zum Pulverfass

Afrika-Lesetipp/Der Standard: Der Ostkongo wird wieder zum PulverfassZahlreiche Staaten und Rebellengruppen kämpfen in einer der unruhigsten Regionen der Welt um Einfluss und Bodenschätze. Nun hat die Bewegung M23 eine Grenzstadt eingenommen.

Déjà-vu im Kongo. Wie vor zehn Jahren schon einmal haben die Rebellen der „Bewegung 23“ (M23) am Wochenende das Städtchen Bunagana an der Grenze zu Uganda eingenommen: Von dem strategisch wichtigen Ort aus hatten sie damals ihren Feldzug durch die kongolesische Nord-Kivu-Provinz begonnen, der schließlich in der Einnahme der zwei Millionen Einwohner zählenden Provinzhauptstadt Goma gipfelte – dem Stützpunkt zahlreicher internationaler Hilfsorganisationen.

Die kongolesischen Soldaten sollen sich am Sonntag kampflos aus dem Staub gemacht haben, berichtete Jean-Baptise Twizere, Präsident einer Nichtregierungsorganisation in Bunagana, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Einen Tag zuvor hatten Kongos Streitkräfte noch geprahlt, die Rebellen „gründlich aufgemischt“ zu haben.

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