Afrika-Lesetipp/ND: Genozid in Namibia – „Nur weil wir Schwarz sind“

Afrika-Lesetipp/ND: Genozid in Namibia - "Nur weil wir Schwarz sind"Ausverhandelt? Jurist:innen erwägen eine Klage gegen die namibische Regierung wegen der Gemeinsamen Erklärung von Deutschland und Namibia.

»Dieses Kleid erzählt die Geschichte von Standhaftigkeit«, sagt Sima Luipert. Die 52-Jährige ist Mitglied der Nama Traditional Leaders Vereinigung und dem Technical Commitee of Genocide in Namibia. Am Samstagabend steht sie in einem traditionellen Nama-Kleid auf dem Podium im Berliner Haus der Kulturen der Welt und erklärt dem Publikum seine Bedeutung. Es ist der Abschluss der Konferenz »Der deutsche Völkermord in Namibia. Ein Fall für Reparationen«, ausgerichtet vom Haus der Kulturen der Welt (HKW) und dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECHR).

Das Kleid erzählt die Geschichte des Genozids 1904–1908 an ihrem Volk und dem der Herero und der, wie die Frauen in den sogenannten Konzentrationslagern der deutschen Kolonisatoren mit den nötigsten Mitteln aus Kleiderfetzen, die sie fanden, bunte Kleidung machten.

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