Schlagwort-Archive: Namibia

Namibischer Präsident bei Steinmeier (8.10.): „Neues Kapitel“ in der Aufarbeitung des Genozids an den Ovaherero und Nama gefordert

Namibischer Präsident bei Steinmeier (8.10.): „Neues Kapitel“ in der Aufarbeitung des Genozids an den Ovaherero und Nama gefordert

Anlässlich des Deutschlandbesuchs des namibischen Präsidenten Nangolo Mbumba appelliert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hinsichtlich der Aufarbeitung des Genozids an den Ovaherero und Nama (1904 – 1908), „ein neues Kapitel aufzuschlagen“. „Die rechtliche Aufarbeitung des Genozids in Namibia stagniert. Das deutsch-namibische Versöhnungsabkommen ist fast drei Jahre nach seinem Zustandekommen noch immer nicht in Kraft“, kritisiert Laura Mahler, GfbV-Referentin für Subsahara-Afrika.

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TV-Tipp, 04.10., 20h15, arte: Der vermessene Mensch – Spielfilm vor dem Hintergrund deutscher Kolonialverbrechen im heutigen Namibia.

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Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Ethnologie-Doktorand Alexander Hoffmann interessiert sich für die afrikanischen Völker. Im Schutz der kaiserlichen Armee reist er durch die Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum Artefakte und Kunstgegenstände …

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Internationales Forschungsteam startet mit Suche nach Grundwasser in der Kalahari

Internationales Forschungsteam startet mit Suche nach Grundwasser in der Kalahari

Das südliche Afrika gehört zu den am meisten von Trockenheit betroffenen Gebieten auf der Erde. Im Projekt SeeKaquA hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) das Ziel, mit Hilfe modernster drohnengestützter Elektromagnetik tiefe Grundwasservorkommen in der Kalahari ausfindig zu machen. Das deutsch-afrikanische Projekt, an dem auch die Universität von Namibia, die Universität von Sambia, das SADC Groundwater Management Institute, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sowie die terratec Geophysical Services beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro gefördert.

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Namibia: Hunderte von Tieren werden bald getötet, um eine Hungersnot zu verhindern

Namibia: Hunderte von Tieren werden bald getötet, um eine Hungersnot zu verhindern

Namibia befindet sich aufgrund einer historischen Dürre in einer beispiellosen Nahrungsmittelkrise. Als Reaktion darauf haben die Behörden eine Entscheidung getroffen, die für Gesprächsstoff sorgt: Mehr als 700 Wildtiere sollen getötet werden, um die Bevölkerung zu ernähren.

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Lesetipp/telepolis: Präsident von Namibia – Wie Hage Geingob Deutschland noch im Tod einen Spiegel vorhält

Lesetipp/telepolis: Präsident von Namibia - Wie Hage Geingob Deutschland noch im Tod einen Spiegel vorhält

Der Kritiker westlicher Politik ist mit 82 Jahren verstorben. Eine der letzten Wortmeldungen galt deutscher Haltung zu Israel-Krieg. Reaktionen werfen Schlaglicht auf unser Weltbild.

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DAS-Afrika-Pressespiegel KW 3/2024: Formen des Protests

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 3/2024: Formen des Protests

Namibia kritisiert Deutschland für Nebenintervention am Internationalen Gerichtshof: Die namibische Regierung hat am Samstag in einer Pressemitteilung die geplante Unterstützung Deutschlands für Israel im Völkermordfall vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) scharf kritisiert. Unter Bezugnahme auf die eigene Kolonialgeschichte äußerte Präsident Hage Geingob darin seine tiefe Besorgnis über diese „schockierende Entscheidung“ der Bundesrepublik, die „moralisch aufrechte Anklage“ Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof zurückzuweisen.

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Auf X: „Namibia lehnt Deutschlands Unterstützung der völkermörderischen Absichten des rassistischen israelischen Staates gegen unschuldige Zivilisten in Gaza ab“*

Auf X: „Namibia lehnt Deutschlands Unterstützung der völkermörderischen Absichten des rassistischen israelischen Staates gegen unschuldige Zivilisten in Gaza ab“*

„Auf namibischem Boden beging Deutschland in den Jahren 1904-1908 den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts, bei dem Zehntausende unschuldiger Namibier unter unmenschlichsten und brutalsten Bedingungen starben. Die deutsche Regierung hat den Völkermord, den sie auf namibischem Boden begangen hat, noch immer nicht vollständig gesühnt. Angesichts der Unfähigkeit Deutschlands, Lehren aus seiner grausamen Geschichte zu ziehen, hat Präsident Geingob seine tiefe Besorgnis über die schockierende Entscheidung zum Ausdruck gebracht, die die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gestern, am 12. Januar 2024, mitgeteilt hat, in der sie die moralisch aufrechte Anklage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof zurückgewiesen hat, wonach Israel einen Völkermord an den Palästinensern in Gaza begeht.

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GfbV: zum Herero-Aufstand in „Deutsch-Südwestafrika“ vor 120 Jahren (12.1.)

GfbV: zum Herero-Aufstand in „Deutsch-Südwestafrika“ vor 120 Jahren (12.1.)

•         Rechtliche Aufarbeitung des Genozids steckt weiter fest
•         Nachfahren der Überlebenden klagen gegen namibische Regierung
•         Angemessenes Abkommen nur durch direkte Verhandlungen mit Herero und Nama

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Lesetipp/Junge Welt: Namibia – deutscher Kolonialismus – Aufstand der Verzweifelten

Lesetipp/Junge Welt: Namibia – deutscher Kolonialismus - Aufstand der Verzweifelten

Vor 120 Jahren erhoben sich die Herero in Namibia gegen die deutsche Kolonialherrschaft. Als der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck im Dezember 2022 auf Energieträgersuche nach Namibia reiste, glaubte Spiegel online, das »Wasserstoffwunderland« entdeckt zu haben. Auch tagesschau.de sah »ideale Bedingungen«: »kräftiger Wind, fast immer Sonne, viel freies Land«. Mit weniger als drei Millionen Einwohnern auf einer mehr als doppelt so großen Fläche wie Deutschland ist der Staat im Südwesten Afrikas tatsächlich dünn besiedelt. Dass dort so viel Land »frei« ist, hat allerdings nicht nur mit den geographischen Voraussetzungen – viel Wüste und Halbwüste –, sondern auch mit deutscher Geschichte zu tun.

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Deutschland unterstützt Namibia bei der Stadtplanung im Umfeld der Anlagen für grünen Wasserstoff

Deutschland unterstützt Namibia bei der Stadtplanung im Umfeld der Anlagen für grünen WasserstoffDeutschland wird Namibia künftig stärker bei der Stadtplanung im Umfeld der geplanten Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff in Lüderitz und bei der Ausbildung von Fachkräften unterstützen, die im Erneuerbare-Energien-Sektor dringend benötigt werden. Das haben beide Länder bei den heute zu Ende gegangenen Regierungsverhandlungen über die gemeinsame Entwicklungszusammenarbeit vereinbart. Das Entwicklungsministerium (BMZ) stellt hierfür sechs Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt das BMZ Namibia bei der Klimaanpassung, dem Schutz der Artenvielfalt und Verbesserungen in der Wasserversorgung. Insgesamt wurden 51,5 Millionen Euro zugesagt. Deutschland unterstützt Namibia bei der Stadtplanung im Umfeld der Anlagen für grünen Wasserstoff weiterlesen

Namibia/GfbV: „Bundesregierung möchte das lästige Thema ‚Genozid an den Herero und Nama‘ offenbar vom Tisch wischen“

Namibia/GfbV: „Bundesregierung möchte das lästige Thema ‚Genozid an den Herero und Nama‘ offenbar vom Tisch wischen“Deutschland antwortet auf  UN-Sonderberichterstatter:
– Bundesregierung nimmt Kritik an „Gemeinsamer Erklärung“ nicht gebührend ernst
– Verhandlungen über Abkommen mit Namibia müssen neu aufgerollt werden
– Organisationen der Herero und Nama betrachten Antworten als unzureichend Namibia/GfbV: „Bundesregierung möchte das lästige Thema ‚Genozid an den Herero und Nama‘ offenbar vom Tisch wischen“ weiterlesen

Terminhinweis: Menschenrechtsaktion vor dem Auswärtigen Amt (8.5.): Völkermord an den Herero und Nama in Namibia endlich anerkennen!

Terminhinweis: Menschenrechtsaktion vor dem Auswärtigen Amt (8.5.): Völkermord an den Herero und Nama in Namibia endlich anerkennen!Sieben UN-Sonderberichterstatter haben die „Gemeinsame Erklärung“ zwischen den Regierungen Deutschlands und Namibias aus dem Jahr 2021 kritisiert. Nachkommen der Überlebenden des Völkermords an den Herero und Nama haben das Abkommen nie akzeptiert. Am kommenden Montag soll die Bundesregierung auf diese Kritik antworten. Um den Forderungen der Betroffenen Nachdruck zu verleihen, veranstaltet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine Menschenrechtsaktion in Berlin. Weitere Teilnehmer:innen herzlich willkommen! Terminhinweis: Menschenrechtsaktion vor dem Auswärtigen Amt (8.5.): Völkermord an den Herero und Nama in Namibia endlich anerkennen! weiterlesen

Namibia: GfbV – UN-Sonderberichterstatter lesen Deutschland die Leviten

Namibia: GfbV - UN-Sonderberichterstatter lesen Deutschland die Leviten– Aussöhnungsabkommen zum Genozid an Herero und Nama muss neu verhandelt werden – UN-Sonderberichterstatter teilen Kritikpunkte der Opferverbände und der GfbV – Neues Abkommen muss Nachkommen der Opfer einbeziehen und echte Reparationszahlungen beinhalten. Namibia: GfbV – UN-Sonderberichterstatter lesen Deutschland die Leviten weiterlesen

Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland

Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland– Herero und Nama gedenken in !Nami≠nûs, Namibia, des Genozids durch das Deutsche Kaiserreich – Bundesregierung sperrt sich weiter gegen echte Reparationszahlungen – Oberhäupter der OTA und der NTLA enthüllen Gedenkstein für die Opfer. Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland weiterlesen