Afrika-Lesetipp/nzz.ch: Wie ein kleines burundisches Restaurant in Detroit zum Hotspot wurde

Afrika-Lesetipp/nzz.ch: Wie ein kleines burundisches Restaurant in Detroit zum Hotspot wurdeDie amerikanische «Motor City» hat sich nach dem Zerfall neu erfunden. Ein überraschendes Beispiel dafür ist das Restaurant «Baobab Fare». Die burundischen Besitzer kamen mit nichts in die USA, ergriffen ihre Chance und verkörpern nun für viele den amerikanischen Traum. Nadia Nijimbere und ihr Mann Hamissi Mamba kamen 2014 aus Burundi in die Vereinigten Staaten. Heute führen sie das «Baobab Fare»-Restaurant in Detroit.

Amerikaner lieben Comeback-Geschichten wie jene von Detroit: Die «Motor City», Zentrum der Autoindustrie, ging 2013 bankrott. Sie hatte Schulden in Milliardenhöhe angehäuft. Die Bewohner verliessen das sinkende Schiff, Zehntausende von Häusern standen leer, es wurde gespenstisch und gefährlich. Dafür gab es Wohnraum plötzlich fast gratis. Die Stadt wurde zum Schauplatz aller möglichen Experimente, es entstanden Ateliers und Startups. Heute gilt Detroit als eine der aufregendsten Städte der USA. Es hat sich neu erfunden, als Brennpunkt der Kreativität, der Kunst, der Gastronomie.

Das burundische Restaurant als typische Detroit-Geschichte
Jemand ist ganz unten, aber kämpft sich wieder nach oben. Die Wiedergeburt von Detroit setzt sich zusammen aus Hunderten von solchen Einzelschicksalen. Von mutigen, zähen Leuten, die nichts mehr zu verlieren hatten, alles auf eine letzte Karte setzten und gewannen. Ein Drama, das perfekt in dieses Narrativ passt, ist jenes von Nadia Nijimbere und Hamissi Mamba aus Burundi.

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