In Kenia zwingt die verzweifelte Suche nach Gras Viehzüchter in gefährliche Regionen: In den höher gelegenen Bergen gibt es Weideland, aber auch andere Viehhalter mit Gewehren. Bei Kämpfen um die Herden sterben immer wieder Menschen.
Aufgeregt meckern die 14 Zicklein, die Logialam Lodia in eine Hütte gesperrt hat, damit sie nicht weglaufen. Lodia schnalzt, die kleinen Tiere kennen das Geräusch, es bedeutet, dass sie gleich von ihm mit Milch gefüttert werden. Die Ziegenmütter sind mit Lodias ältestem Sohn und dem Rest der Herde unterwegs, auf der Suche nach Gras.Keine einfache Aufgabe: In Turkana, einer Region im Norden Kenias, ist alles vertrocknet, schon drei Regenzeiten sind ausgefallen. Nur wenige Tiere von Lodias einst großer Herde haben die Dürre überlebt. „Ich habe nur noch 42 Ziegen. Mehr sind mir von meinen 1200 Schafen und Ziegen nicht geblieben“, erzählt Lodia.
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