Die meisten ausländischen Botschaften sind geschlossen. Nun stehen hunderte Sudanes/innen ohne Pässe da, eine Ausreise ist unmöglich.
Ahmed hatte sich Anfang April bei der Deutschen Botschaft in Khartum für ein Visum beworben. Er ist Ingenieur und hatte in Deutschland einen Job in einem Unternehmen gefunden. Für die Visavergabe hatte er seinen Pass bei der Botschaft im Stadtteil Karfuri in Khartum-Nord gelassen. Nur wenige Tage später brach der Krieg aus. Die Botschaft wurde geschlossen. Ahmeds Pass blieb da.
Schon mehrere Male hat er E-Mails an die Botschaft und das Auswärtige Amt geschrieben. Außer einer automatisierten Antwort des Auswärtigen Amts habe er bis heute keine Antwort erhalten.
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