Analyse der DW: Was bringt die neue Afrika-Strategie des Entwicklungsministeriums?

Analyse der DW: Was bringt die neue Afrika-Strategie des Entwicklungsministeriums?Deutschland soll ein wichtigerer Player in Afrika werden als bisher. Dafür hat Entwicklungsministerin Schulze ein neues Konzept vorgelegt. Die Ideen sind ambitioniert – aber der Plan birgt auch Risiken.

Im Vergleich zu ihrem Vorgänger gibt sich Entwicklungsministerin Svenja Schulze bescheiden. Ex-Minister Gerd Müller hatte sein Konzept gleich zum „Marshallplan mit Afrika“ deklariert und 2017 mit großen Fanfaren vorgestellt. Im politischen Berlin denkt daran gerade niemand mehr, große Teile sind Papier geblieben und der zumindest rhetorisch äußerst umtriebige CSU-Minister hat sich aus der Politik zurückgezogen.

Bei Schulze heißt die Afrika-Strategie im Untertitel wieder Afrika-Strategie. Aber der Titel verrät, dass sich die SPD-Politikerin, seit Ende 2021 im Amt, ebenfalls Großes vorgenommen hat. „Gemeinsam mit Afrika Zukunft gestalten“, heißt ihr Papier. „Wir wollen eben nicht, dass die Länder dauerhaft von uns abhängig sind“, sagt Schulze bei der Vorstellung zur DW. „Wir sehen, wie sich Afrika entwickelt, welches Innovationspotenzial da ist, wie viele junge Menschen dort sind. Und wir wollen Netzwerke aufbauen, Partnerschaften, von denen beide profitieren und nicht nur der eine Partner.“

Lesen Sie HIER den Beitrag der Deutschen Welle. (Bildquelle: Svenja Schulze/twitter)