Afrika ist im Aufbruch. Länder wie die Demokratische Republik Kongo und Sambia beginnen, ihre Rohstoffe selbst zu verarbeiten statt nur zu exportieren – etwa für die Herstellung von Batteriezellen für die Energiewende. Konflikte um Wasser und Land werden durch Mediation befriedet. Frauen wollen mehr gehört werden, Filme aus Nollywood und Westafrika greifen diesen gesellschaftlichen Wandel auf. In Südafrika setzt die Genomforschung neue Standards. Apps zum digitalen Bezahlen boomen überall, der Kontinent vernetzt sich. Kulturschaffende besinnen sich auf Afrikas große Geschichte jenseits der Kolonialzeit und schauen nach vorn.
In einer sechsteiligen Reihe zeigt die Sendung „Hintergrund“ im Deutschlandfunk, was sich entwickelt, wo Afrika vorangeht, was die Menschen über ihren Kontinent denken und was sie sich wünschen. Sechs Korrespondentinnen und Reporter waren unterwegs, haben genau hingehört und dabei so manch Neues entdeckt. In der Sendereihe werden dabei längst abgegriffene Bilder überholt, stattdessen wird ein Kontinent gezeigt, der dabei ist, sich mit all seinen Facetten und Widersprüchen selbst neu zu erfinden. „Afrika im Aufbruch“ ist dabei nicht nur überraschend in Inhalt und Recherche, sondern auch anspruchsvoll in der Produktion – auch akustisch ein Hinhörer.
Mit der ersten Sendung am 13. November sind alle sechs Beiträge in der Dlf Audiothek App verfügbar– und überall, wo es Podcasts gibt.
- November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Koloniales überwinden, sich selbst bestimmen
14. November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Eigene Rohstoffe, eigene Wertschöpfung
15. November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Nollywood und was Frauen sich wünschen
16. November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Fortschritt durch FinTech
17. November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Konflikte, Kriege und Wege zum Frieden
18. November, 18.40 Uhr: Afrika im Aufbruch – Genom-Forschung in der Wiege der Menschheit