Die Vorsitzenden fordern alle Länder nachdrücklich auf, das Völkerrecht zu achten und allen Menschen, die vor dem Krieg fliehen, ungeachtet ihrer „rassischen“* Identität das gleiche Einfühlungsvermögen und die gleiche Unterstützung zukommen zu lassen.

: ADDIS ABABA, Äthiopien, 28. Februar 2022/ — Der amtierende Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU.int) und Präsident der Republik Senegal, S.E. Macky Sall, und der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, S.E. Mahmoud Fahaki. Moussa Faki Mahamat, verfolgen die Entwicklungen in der Ukraine aufmerksam und sind besonders besorgt über Berichte, wonach afrikanischen Bürgern, die sich auf der ukrainischen Seite der Grenze befinden, das Recht verweigert wird, die Grenze zu überqueren, um sich in Sicherheit zu bringen.

Die beiden Präsidenten erinnern daran, dass jeder Mensch das Recht hat, während eines Konflikts internationale Grenzen zu überschreiten, und als solches sollte ihm das gleiche Recht eingeräumt werden, die Grenze zu überqueren, um sich vor dem Konflikt in der Ukraine in Sicherheit zu bringen, unabhängig von seiner Nationalität oder „rassischen“ Identität.

Berichte, wonach Afrikaner auf inakzeptable anders behandelt werden, seien schockierend und rassistisch und verstößen gegen das Völkerrecht. In diesem Zusammenhang fordern die Vorsitzenden alle Länder nachdrücklich auf, das Völkerrecht zu achten und allen Menschen, die vor dem Krieg fliehen, ungeachtet ihrer Rassenidentität das gleiche Einfühlungsvermögen und die gleiche Unterstützung zukommen zu lassen.

Die Vorsitzenden begrüßen die außerordentliche Mobilisierung der AU-Mitgliedstaaten und ihrer Botschaften in den Nachbarländern, um afrikanische Bürger und ihre Familien, die versuchen, die Grenze zur Ukraine zu überqueren, um sich in Sicherheit zu bringen, aufzunehmen und ihnen weiterzuhelfen.  (APO Group für African Union (AU).

*im Originaltext so ausgedrückt