Fünf Länder Afrikas unter den ersten 10 auf der Liste der 2023 zu erwartenden weltweit schlimmsten humanitären Krisen

Fünf Länder Afrikas unter den ersten 10 auf der Liste der 2023 zu erwartenden weltweit schlimmsten humanitären Krisen
Foto: Martha Tadesse für IRC

Jedes Jahr veröffentlicht das International Rescue Committee (IRC) eine Liste mit den 20 humanitären Krisen, die sich im nächsten Jahr am stärksten verschlimmern werden. Die Emergency Watchlist stellt fest, wo sich Nothilfe und lebensrettende Unterstützung konzentrieren müssen, um die größte Wirkung zu erzielen.

Auf dem Weg ins Jahr 2023 kämpfen Länder auf der ganzen Welt weiterhin mit jahrzehntelangen Konflikten, wirtschaftlichen Turbulenzen und den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels. Mehr als 340 Millionen Menschen weltweit sind in humanitärer Not, mehr als 100 Millionen auf der Flucht. Die Analyse von IRC zeigt: Internationale Systeme und Sicherheitsvorkehrungen, die verhindern sollen, dass humanitäre Krisen außer Kontrolle geraten, funktionieren nicht ausreichend – ob diplomatische Abkommen, UN-Tribunale, Klima-Frühwarnsysteme oder humanitäre Hilfe selbst.

Die menschlichen und wirtschaftlichen Kosten dieser Krisen und Katastrophen sind nicht gleichmäßig verteilt. In den Ländern auf der Emergency Watchlist 2023 leben nur 13 Prozent der Weltbevölkerung. Doch in diesen Ländern entfallen 90 Prozent der Menschen in humanitärer Not und 81 Prozent der gewaltsam vertriebenen Menschen.

Die 10 Länder, die im nächsten Jahr wahrscheinlich die schlimmsten humanitären Krisen erleben werden:

Platz 1: Somalia: Die katastrophale Hungerkrise steht ganz oben auf der Watchlist

Platz 2: Äthiopien: Durch Dürre und Konflikte leiden Dutzende von Millionen Menschen

Platz 4: Demokratische Republik Kongo: Jahrzehntelange Konflikte eskalieren

Platz 7: Südsudan: Der Klimawandel verschärft die Auswirkungen des Bürgerkriegs

Platz 8: Burkina Faso: Aktivitäten bewaffneter Gruppen führen zu Instabilität

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