Gabun: Schiffbruch vor der Küste von Libreville

Gabun: Schiffbruch vor der Küste von LibrevilleAm heutigen Donnerstag, den 9. März, kurz vor 4 Uhr morgens sank die Esther Miracle, ein Schiff der Royal Coast Reederei, vor der Küste von Libreville. Das Schiff wird eingesetzt zwischen der Hauptstadt Libreville und der Wirtschaftshauptstadt Port Gentil und war erst im vergangenen November feierlich zugelassen worden. Quellen sprechen von bisher zwei Toten, 22 Vermissten und 121 Geretteten. Wie viele Personen sich genau an Bord befanden, ist bisher unklar.

Gabun: Schiffbruch vor der Küste von LibrevilleStaatspräsident Ali Bongo Ondimba – sichtlich betroffen auf dem Foto – besuchte die Überlebenden vor Ort und drückte ihnen und ihren Familien sein Mitgefühl aus und sagte seine Unterstützung zu.

Er lobte auch die gabunischen und französischen Rettungskräfte. „Ohne den Mut, die Reaktionsfähigkeit und die Effizienz der Rettungsdienste wäre die Bilanz dieser Tragödie noch schrecklicher ausgefallen. Sie haben meine ganze Dankbarkeit und Anerkennung“, erklärte das gabunische Staatsoberhaupt.

Laut Transportminister Eric Joel Bakale „wurde von den zuständigen Stellen eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursachen dieses Dramas zu ermitteln. Die Staatsanwaltschaft wurde ebenfalls eingeschaltet. „Wir werden regelmäßig über die Entwicklung der Situation berichten“, versicherte er.

Dies ist der zweite derartige Unfall vor der Küste Librevilles in weniger als einem Monat. Der letzte datiert vom 15. Februar dieses Jahres. Ein aus Togo kommendes kamerunisches Schiff war im Hafen Môle von Libreville gekentert, ohne dass es Opfer gab. (Fotos: Ali Bongo/facebook)