IPG-Journal/Afrika: Gewalt im Ostkongo – Bye Bye Blauhelme

IPG-Journal/Afrika: Gewalt im Ostkongo - Bye Bye Blauhelme

Im Osten des Kongos eskaliert die Gewalt zwischen Militär und Rebellen. Nun sollen die UN-Friedenstruppen abziehen. Wer kann das Machtvakuum füllen?

Der kongolesische Verteidigungsminister Jean Pierre Bemba gibt sich kämpferisch: Alles werde getan, um zu verhindern, dass die Provinzhauptstadt Goma in die Hände der Rebellengruppe „Bewegung 23. März“ (M23) falle. Doch die militärische Schlagkraft der – nach Meinung einer Expertengruppe der Vereinten Nationen – von Ruanda unterstützten M23 ist nicht zu unterschätzen. Bereits 2012 war es ihr gelungen, Goma einzunehmen. Damals begründeten sie ihre Rebellion mit der Nichteinhaltung von Versprechen aus einem Friedensabkommen vom 23. März 2009. Eine Integration der Rebellengruppe, die vornehmlich Interessen der Tutsi-Minderheit vertrat, war nicht gelungen. In Zusammenarbeit mit der UN-Friedensmission MONUSCO gelang es damals jedoch schnell, die Stadt zu befreien und die Rebellion ins Exil zu zwingen.

Lesen Sie HIER weiter im IPG-Journal (Friedrich Ebert Stiftung, Bild: MONUSCO)