Lesetipp/DW: Wie afrikanische Staaten ihre Rolle in globalen Krisen sehen

Lesetipp/DW: Wie afrikanische Staaten ihre Rolle in globalen Krisen sehen

Nach Russlands Angriff auf die Ukraine reagierte man in Afrika eher unparteiisch und bemüht um Friedensvermittlung. Im Nahost-Krieg ergreifen die Länder Partei, allen voran Südafrika, mit pro-palästinensischer Haltung.

Der Konflikt im Nahen Osten spaltet die afrikanischen Länder stärker als ihre Haltung zu Russlands Angriffskrieg in der Ukraine: „Im Russland-Ukraine-Konflikt haben wir trotz einiger unterschiedlicher Positionen Bemühungen Afrikas gesehen, als Block zu agieren. Im Nahostkonflikt war dies nicht der Fall“, sagt Fredson Guilengue in Johannesburg im DW-Interview. Er ist Analyst bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die der deutschen Linkspartei nahesteht.

Die Unterstützung afrikanischer Staaten zum geforderten Rückzug Russlands aus der Ukraine fiel bei der ersten Abstimmung der UN-Vollversammlung am 2. März 2022 relativ schwach aus: Nur 28 der 54 Mitgliedsstaaten Afrikas stimmten für die Resolution. Zahlreiche Länder des Kontinents verhielten sich neutral: 17 enthielten sich und acht stimmten nicht mit ab. Nur das diktatorische Eritrea stimmte gegen die Resolution.

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