Lesetipp/euractiv: Deutschland will Prüfung von Asylanträgen nach Afrika auslagern

Lesetipp/euractiv: Deutschland will Prüfung von Asylanträgen nach Afrika auslagernAuf Druck der FDP und angesichts des allgemeinen Anstiegs der Asylanträge will Deutschland die Bearbeitung von Asylanträgen nach Afrika auslagern. Dieser Schritt ähnelt dem umstrittenen Plan Großbritanniens, Asylbewerber nach Ruanda zu schicken.

Die EU-Staaten sind derzeit mit einem allgemeinen Anstieg der irregulären Migration und der Asylanträge konfrontiert. Deutschland hat im Jahr 2023 bisher einen Anstieg der Asylanträge um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr erlebt. Diesem Trend will die FDP entgegenwirken, indem sie Asylbewerber zur Bearbeitung ihrer Anträge in Nicht-EU-Staaten schickt.

„Ich erwarte von der Bundesinnenministerin, dass sie, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, umgehend prüft, wie wir Asylverfahren in Drittstaaten möglich machen können. Den Grundstein für die Umsetzung müssen wir in dieser Legislatur legen. So ist es vereinbart“, sagte die migrationspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Ann-Veruschka Jurisch, gegenüber Euractiv.

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