Lesetipp/riffreporter: Facharbeiterinnen gesucht – Ein Kölner Unternehmen schult afrikanische Programmierende für Europa

Lesetipp/riffreporter: Facharbeiterinnen gesucht - Ein Kölner Unternehmen schult afrikanische Programmierende für EuropaIn Deutschland kommt die Digitalisierung nicht voran, IT-Spezialisten fehlen. Afrikanische Fachkräfte könnten Abhilfe schaffen.

Der Programmierer Harrison Amoah arbeitet an zwei Bildschirmen gleichzeitig. Auf dem rechten sind weiß auf schwarz die Codes zu sehen, die er gerade schreibt. Auf dem linken kann er überprüfen, wie das, was er tut, für die Nutzenden aussieht. Begonnen hat sein Arbeitstag vor einer halben Stunde wie immer mit der morgendlichen Teambesprechung, die auch heute wieder digital stattfand. Denn die Schreibtische seiner Teammitglieder stehen rund 7000 Kilometer entfernt – der 32-jährige Amoah arbeitet in der ghanaischen Hauptstadt Accra für das Projekt eines Unternehmens in Europa.

Die große Distanz spielt für den Programmierer im Alltag keine Rolle. „Ich merke fast gar nicht, dass ich nicht direkt mit den anderen zusammenarbeite“, beschreibt der IT-Experte. „In den Konferenzen ist die Atmosphäre zwischen uns manchmal so gut und wir haben miteinander so viel Spaß, dass ich die Entfernung zwischen mir und den anderen total vergesse.“ Erst wenn er das Büro am Ende des Arbeitstags verlasse und sich auf den Heimweg mache, werde ihm wieder bewusst: „Hey, ich bin in Ghana, und meine Kollegen sind in Europa.“

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