Bei der Präsidentschaftswahl in Simbabwe kommt es zu Verzögerungen. Die Opposition wirft der Regierung Manipulationen vor. Nun geht die Polizei gegen Wahlbeobachter vor.

Die Polizei in Simbabwe hat 41 Wahlbeobachter festgenommen. Die Beamten hätten Computer und andere Ausrüstung beschlagnahmt, mit denen Wahlergebnisse erfasst werden sollten, teilte die Polizei mit. Die Festgenommenen seien in subversive und kriminelle Aktionen verwickelt, mit denen die Opposition Wahlergebnisse fälschen wolle, sagte ein Polizeisprecher.

Die Festgenommenen arbeiten für das Simbabwe-Wahlunterstützungsnetzwerk und das Wahlforschungszentrum, die als Beobachtergruppen akkreditiert sind und landesweit mehr als 7.500 Beobachter aufgestellt haben. Die Organisation Simbabwische Anwälte für Menschenrechte sagte, die Festgenommenen nähmen nur ihre Pflichten als Beobachter wahr.

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