Saudische Grenzschützer sollen Massenerschießungen von Äthiopiern verantwortet haben. Sie wurden auch mit deutscher Hilfe ausgebildet – doch die Bundesregierung reagiert verhalten.
Saudi. So nennen Migranten in Ostafrika das Königreich am Golf, der Name klingt nach einer Verheißung, nach einem Job, einem besseren Leben. Sie ahnen zwar, dass der Weg lang und gefährlich ist: zusammengepfercht in Lastern über Land, in maroden Booten über den Golf von Aden, Schläge und Erpressungen durch Schmuggler und Menschenhändler. Doch seit einiger Zeit schicken jene, die sich auf den Weg gemacht haben, verstörende Bilder heim: von Leichen mit Schusswunden, von Verstümmelten in ärmlichen Krankenhäusern, dazu Textnachrichten: „Die schießen auf uns!“
Der Tatort: das Grenzgebiet zwischen Saudi-Arabien und dem Jemen.
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