Marokko: Casablanca im Krieg gegen Satellitenschüsseln

Marokko: Casablanca im Krieg gegen Satellitenschüsseln

Das Anbringen von Parabolantennen an Fassaden und Balkonen von Gebäuden in Casablanca ist ab sofort verboten. Mit dieser Entscheidung soll die Ästhetik der Metropole verbessert und das Stadtbild geschützt werden. Moulay Ahmed Afilal, stellvertretender Bürgermeister, erklärte, dass diese Antennen dem Image der Stadt schaden würden.

In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden wurde eine breit angelegte Kampagne gestartet, um die Einhaltung des Verbots durchzusetzen. Ein Dekret aus dem Jahr 2018 verbietet bereits die Anbringung von Satellitenschüsseln an Fassaden und Balkonen.

Das Verbot von Satellitenschüsseln ist Teil einer breiteren Kampagne zur Bekämpfung städtischer Immissionen. Das Dekret von 2018 verbietet auch andere Praktiken wie das Waschen von Autos und das Benutzen von Hupen.

Das Verbot gefährlicher Haustiere ist ebenfalls in dem Erlass vorgesehen. Diese Maßnahme soll die Sicherheit und Ruhe der Bewohner gewährleisten. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist bis heute eine Herausforderung. Die Sensibilisierung der Bürger und die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Bevölkerung werden entscheidend sein, um die Ästhetik und Lebensqualität in Casablanca erfolgreich zu verbessern.

Das Verbot von Satellitenschüsseln in Casablanca ist eine Initiative, die von vielen marokkanischen Bürgern begrüßt wird. Derzeit bemühen sich die Behörden darum, seine effektive Umsetzung sicherzustellen. Außerdem sollen die Bürger dafür sensibilisiert werden, wie wichtig es ist, die Ästhetik und die Lebensqualität ihrer Stadt zu erhalten. (Quelle: afrik.com, Symbolbild: Norbert auf Pixabay)