Schleuserkriminalität? LKA sucht u.a. afrikanische Teilnehmer:innen der Special Olympics World Games

Schleuserkriminalität? LKA sucht u.a. afrikanische Teilnehmer:innen der Special Olympics World GamesMedien und Behörden sind beunruhigt über die gestrige Aussage von Berlins Innensenatorin Iris Spranger, dass 14 Teilnehmer:innen der Games u.a. aus Algerien, Burundi, Guinea, Kamerun, Senegal und der Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) nicht die Rückreise angetreten haben. Aus diesen Ländern „fehlt“ jeweils 1,  aus der Côte d’Ivoire 8. Manche sprechen gar von insgesamt 20 Personen, so ganz genau scheint man es nicht zu wissen.

Die Behörden sind demzufolge in Aufruhr, Gefahr im Anzug! „Wir befinden uns mit Polizei und Vermisstenstelle im Austausch. Die Bundespolizei wurde informiert. Hinweise auf einen Unglücksfall liegen nicht vor“, sagte Spranger. Lt. Informationen der Berliner Zeitung (BZ) wurde von der Bundespolizei die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schleuser“ eingeschaltet. Es soll der Verdacht bestehen, dass Begleitpersonal gegen Bargeld gezielt eingeschleust wurde, um ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland zu bleiben. Auch ein Trainer sei nicht ausgereist.

Die Flüchtigen aufzufinden und sicherzustellen, dass sie wohlauf sind, habe höchste Priorität, hieß es. Das ist wirklich sehr menschlich, nicht wahr? Und falls nicht, in Auslieferungshaft wird es ihnen gewiss besser gehen.

Kleines Detail, das nur am Rande erwähnt wird: nicht bei allen Personen allerdings sei das Visum abgelaufen, so dass sich diese im Prinzip noch weiterhin hier frei bewegen können. Aber suchen kann man ja schon mal, denn der Verdacht des illegalen Aufenthalts und der Schleuserkriminalität liegt schließlich nahe.