Schlagwort-Archive: Geflüchtete

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana MdEP: Geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte oder Sündenböcke?

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana MdEP: Geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte oder Sündenböcke?Der Ton, der im Vorfeld des Migrationsgipfels angeschlagen wurde und aus vielen Reihen noch immer zu hören ist, ist sehr beunruhigend. Ein Narrativ, dass Migration nur als Problem sieht, schürt rassistische und diskriminierende Stimmungen. Mit einer derart problemorientierten Sicht auf Migration werden außerdem mögliche Lösungswege verspielt.  In den meisten EU-Ländern werden Geflüchtete als Belastung empfunden, weil rechtsextreme Parteien mit fremdenfeindlichen Parolen Geflüchtete zu Sündenböcken machen, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Dr. Pierrette Herzberger-Fofana MdEP: Geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte oder Sündenböcke? weiterlesen

EU-Migrationsabkommen mit Tunesien: Migrant*innen und Geflüchtete laufen Gefahr, auf noch gefährlichere Routen getrieben zu werden, warnt IRC

EU-Migrationsabkommen mit Tunesien: Migrant*innen und Geflüchtete laufen Gefahr, auf noch gefährlichere Routen getrieben zu werden, warnt IRC
Haarlem Désir Foto: twitter

Die EU hat diese Woche ein Abkommen mit Tunesien über die Zusammenarbeit zur Eindämmung der Migration von Tunesien nach Europa abgeschlossen. In den letzten Monaten hat Tunesien Libyen als wichtigstes Transitland in Nordafrika für Menschen, die Schutz in Europa suchen, überholt. EU-Migrationsabkommen mit Tunesien: Migrant*innen und Geflüchtete laufen Gefahr, auf noch gefährlichere Routen getrieben zu werden, warnt IRC weiterlesen

Schleuserkriminalität? LKA sucht u.a. afrikanische Teilnehmer:innen der Special Olympics World Games

Schleuserkriminalität? LKA sucht u.a. afrikanische Teilnehmer:innen der Special Olympics World GamesMedien und Behörden sind beunruhigt über die gestrige Aussage von Berlins Innensenatorin Iris Spranger, dass 14 Teilnehmer:innen der Games u.a. aus Algerien, Burundi, Guinea, Kamerun, Senegal und der Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) nicht die Rückreise angetreten haben. Aus diesen Ländern „fehlt“ jeweils 1,  aus der Côte d’Ivoire 8. Manche sprechen gar von insgesamt 20 Personen, so ganz genau scheint man es nicht zu wissen. Schleuserkriminalität? LKA sucht u.a. afrikanische Teilnehmer:innen der Special Olympics World Games weiterlesen

Aus dem Kongo nach Uganda Geflüchtete findet nach über 20 Jahren ihre Eltern wieder

Aus dem Kongo nach Uganda Geflüchtete findet nach über 20 Jahren ihre Eltern wieder
Françoise Sabuni (2.v.li.) mit ihren Eltern und der UNHCR-Botschafterin Gugu Mbatha-Raw in Broeksterwald, Niederlande. @UNHCR

Françoise Chikunda Sabuni lebte als Flüchtling in Uganda, als sie erfuhr, dass ihre vor über 20 Jahren verloren geglaubten Eltern wohlauf in den Niederlanden lebten. Ihre Geschichte zeigt, dass der Glaube an das Gute im Leben eine treibende Kraft sein kann. Aus dem Kongo nach Uganda Geflüchtete findet nach über 20 Jahren ihre Eltern wieder weiterlesen

PRO ASYL startet Protestaktion: Ampel-Koalition darf EU-Grenzverfahren unter haftähnlichen Bedingungen nicht zustimmen!

PRO ASYL startet Protestaktion: Ampel-Koalition darf EU-Grenzverfahren unter haftähnlichen Bedingungen nicht zustimmen!PRO ASYL ruft alle, die für Menschenrechte und Flüchtlingsschutz in Europa eintreten, dazu auf, an die Parteivorstände von SPD, Grünen und FDP zu schreiben mit der dringenden Bitte, für die Einhaltung der flüchtlingspolitischen Verabredungen im Koalitionsvertrag einzustehen. Die Parteivorstände der Ampelkoalition werden aufgefordert, für die Ziele im Koalitionsvertrag einzustehen und sich gegen die Zustimmung zu EU-Grenzverfahren auszusprechen, denn es drohen De-facto-Haftlager und die Aushebelung des Flüchtlings- und Menschenrechtsschutzes an den EU-Grenzen. Das dürfen SPD, Grüne und FDP nicht zulassen.  Hintergründe und Informationen zu der Aktion „Wenn Menschenrechte verschwinden: Wir wollen ein anderes Europa!“ gibt es HIERPRO ASYL startet Protestaktion: Ampel-Koalition darf EU-Grenzverfahren unter haftähnlichen Bedingungen nicht zustimmen! weiterlesen

Afrika-Videotipp/SRF: Geflüchtete: «In Ruanda bleiben? Auf keinen Fall»

Afrika-Videotipp/SRF: Geflüchtete: «In Ruanda bleiben? Auf keinen Fall»
Screenshot

Es war einer der letzten schlagzeilenträchtigen Pläne von Boris Johnson: Die britische Regierung gab im Juni bekannt, illegal in Großbritannien gestrandete Geflüchtete nach Ruanda abschieben zu wollen. In letzter Minute stoppte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einen solchen Ausschaffungsflug. Afrika-Videotipp/SRF: Geflüchtete: «In Ruanda bleiben? Auf keinen Fall» weiterlesen

Erneute Hängepartie für Rettungsschiff Ocean Viking von SOS MEDITERRANEE: 553 Gerettete müssen dringend von Bord gehen

Erneute Hängepartie für Rettungsschiff Ocean Viking von SOS MEDITERRANEE: 553 Gerettete müssen dringend von Bord gehen
Unter den 14 geretteten Kindern unter 12 Jahren ist auch ein drei Monate altes Baby. © Flavio Gasperini / SOS MEDITERRANEE

Seit vier Tagen wartet die Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE auf einen sicheren Hafen für die 553 Menschen an Bord ihres Schiffes Ocean Viking. Bislang ist keine Lösung für die am Wochenende aus Seenot geretteten und erschöpften Menschen in Sicht. SOS MEDITERRANEE fordert die Schifffahrtsbehörden in aller Dringlichkeit auf, unverzüglich einen sicheren Ort für die zahlreichen Geretteten an Bord der Ocean Viking zuzuweisen, wie es das Seevölkerrecht vorschreibt. Die Seenotrettungsorganisation appelliert außerdem an die EU-Mitgliedstaaten, einen Ausschiffungs- und Verteilmechanismus für die Geretteten zu schaffen, der europäische Küstenstaaten wie Italien unterstützt. Erneute Hängepartie für Rettungsschiff Ocean Viking von SOS MEDITERRANEE: 553 Gerettete müssen dringend von Bord gehen weiterlesen

Geflüchtete: Griechenland macht mit Pushbacks weiter wie gewohnt, und die EU sieht tatenlos zu

Geflüchtete: Griechenland macht mit Pushbacks weiter wie gewohnt, und die EU sieht tatenlos zu
©Alexas Fotos / Pixabay

NGOs fordern unabhängige Überwachung der illegalen Praxis: Die Zahl der Pushbacks an den europäischen Außengrenzen in Griechenland ist seit 2017 kontinuierlich gestiegen. Trotz intensiver Medienberichterstattung und internationaler Kritik an den Zurückweisungen von Geflüchteten ist kein Ende dieser illegalen Praxis absehbar, im Gegenteil: Pushbacks werden inzwischen systematisch durchgeführt, und kritische Positionen der griechischen Zivilgesellschaft, die sich gegen diese Praxis aussprechen, werden diskreditiert. Das zeigt die neueste Ausgabe des Lesbos Bulletin des Griechischen Flüchtlingsrats und Oxfam. Die Organisationen fordern nationale unabhängige Überwachungsmechanismen zur Untersuchung möglicher Verstöße gegen Grundrechte. Geflüchtete: Griechenland macht mit Pushbacks weiter wie gewohnt, und die EU sieht tatenlos zu weiterlesen