Transkontinentales Mentoring-Programm für Kenia startet – Machen Sie mit!

Transkontinentales Mentoring-Programm für Kenia startet – Machen Sie mit!MentorMe Kenya sorgt für neue Wirtschaftsperspektiven in Subsahara-Afrika: Transkontinentale Business Mentorings sollen in Kenia neue Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft stärken. Das Social Impact Unternehmen MentorMe hat in diesem Rahmen das Projekt “MentorMe Kenya” ins Leben gerufen – ein Mentoring-Programm zwischen Deutschland und Kenia. Interessierte aller Branchen können sich noch bis zum 30. September 2022 als Mentor:innen für Kenia anmelden.

MentorMe Kenya entstand in Partnerschaft mit der Initiative “Beschäftigung für nachhaltige Entwicklung in Afrika” (E4D) – gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Ko-finanziert durch die Europäische Union, die Entwicklungsagenturen von Norwegen (Norad) und Korea (KOICA) sowie privaten Unternehmen. Vor Ort umgesetzt wird das Programm durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Das Projekt zielt darauf ab, Menschen in Kenia durch branchenspezifisches Mentoring, Trainings und Netzwerkveranstaltungen bei der Erreichung ihrer Berufswünsche und -ziele zu unterstützen.

Interkultureller Austausch schafft neue Chancen auf beiden Seiten
Kenia ist eine der führendsten Wirtschaftsmächte in Ostafrika, aber auch ein Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt. Die Corona Pandemie und eine steigende Inflation setzen auch dem exportstarken Subsahara-Land schwer zu.

Dagegen setzt sich MentorMe mit dem speziell entwickelten Mentoring-Programm MentorMe Kenya ein. Es soll 200 Arbeit suchenden Kenianer:innen zwischen 18 und 35 Jahren zu neuen Jobs verhelfen sowie 300 Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) dabei unterstützen, ihre Geschäfte aufzubauen. Dabei werden die Mentees zehn Monate lang durch ihre Mentor:innen aus Deutschland und Kenia begleitet. In regelmäßigem Austausch einmal monatlich via Zoom, Skype oder auch persönlich vor Ort profitieren die Mentees von den Berufs- und Branchenerfahrungen sowie von den Netzwerken ihrer Mentor:innen.

Mindestens 40 Prozent der Mentees werden Frauen sein und mindestens 20 Prozent aller Mentees werden aus dem grünen Sektor kommen oder wollen in diesen einsteigen.

Der interkulturelle Austausch mit Mentees aus Kenia ist dabei auch für die Mentor:innen aus Deutschland ein Gewinn, ist Karin Heinzl, Gründerin und CEO von MentorMe, überzeugt: “Das ist gut investierte Zeit für beide Seiten. Wichtig ist die Begegnung auf Augenhöhe. Man verhilft Jobsuchenden und KKMUs zu einer beruflichen bzw. wirtschaftlichen Perspektive, lernt dabei selbst unfassbar viel von dieser Person eines ganz anderen Kulturkreises und sorgt dadurch gemeinsam für neue Chancen, sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene“, so Heinzl.

Ausgeklügelte Software ermöglicht passgenaues „Matching“
Die Mentor:innen und Mentees werden über eine Matching-Software zusammengebracht. Grundlage für ein Match ist die Erfahrung der Mentor:innen in einem Beruf oder Geschäftsfeld sowie die Bereiche, in dem die Mentees Beratung und Fachwissen suchen. Mentor:innen und Mentees erhalten so passgenaue Tandem-Vorschläge und können auf dieser Grundlage über die Zusammenarbeit entscheiden.

Bewerbung noch bis zum 30. September 2022
Interessierte Menschen aus Deutschland können sich noch bis zum 30. September 2022 für die Teilnahme an dem Mentoring-Programm anmelden. Voraussetzung sind mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in einer Branche oder einem Berufsfeld sowie die Bereitschaft für eine Stunde Mentoring pro Monat.

Anmeldelink und mehr Informationen: https://mentorme-ngo.org/mentorme-kenya/

Foto: Ben Mysc on Unsplash