Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat gestern (06.10.) den italienisch-schwedischen Diplomaten Staffan de Mistura zu seinem Persönlichen Gesandten für die Westsahara ernannt. Er tritt die Nachfolge von Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler an, der von August 2017 bis Mai 2019 dieses Amt ausübte.
De Mistura war über vier Jahrzehnte auf verschiedenen Posten bei den Vereinten Nationen tätig und war zuletzt von 2014 bis 2018 Sondergesandter der Vereinten Nationen für Syrien.
Anlässlich der Ernennung von Staffan de Mistura zum Persönlichen Gesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für die Westsahara erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (07.10.): „Es ist eine sehr gute Nachricht, dass der Posten des Persönlichen Gesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für die Westsahara nach mehr als zwei Jahren Vakanz nun nachbesetzt wird. Staffan de Mistura ist ein erfahrener Diplomat und Vermittler, der bereits in vielen Krisen seine außerordentlichen diplomatischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat.
Herr de Mistura kann auf unsere volle Unterstützung zählen, um im Westsahara-Konflikt eine gerechte, dauerhafte und für alle Seiten annehmbare politische Lösung im Rahmen der Vereinten Nationen zu finden. Es ist wichtig, dass der politische Prozess und insbesondere die Gespräche am runden Tisch jetzt entlang der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zügig wiederaufgenommen werden.“ (Auswärtiges Amt)