Ab heute im Kino: „Fragil“ – ein „Dirty Dancing“ auf algerische Art

Ab heute im Kino: „Fragil“ – ein „Dirty Dancing“ auf algerische ArtDie französisch-algerische Regisseurin Emma Benestan bringt ab dem 01. Dezember ihre Beziehungskomödie Fragil (zerbrechlich) in die deutschen Kinos. In ihrem ersten Spielfilm führt sie die traditionelle Stilistik der Komödie mit einem fröhlich-feministischen Blick auf eine zeitgenössische Männlichkeit zusammen.

“Ich bin französisch-algerisch. Es lag mir am Herzen, einen Film mit jungen Held:innen maghrebinischer Herkunft zu drehen, ihnen eine Liebesgeschichte zu schreiben, eine romantische Komödie”, erzählt Regisseurin Emma Benestan über den Hintergrund zu ihrem Debütspielfilm Fragil. “Der feministische Gedanke ist der Ausgangspunkt des Films. Ich wollte eine Rom-Com aus der Gegenwart. Wir müssen Schluss machen mit den Codes, die uns einengen und uns dazu bringen, zu denken, dass ein Mann nicht weinen darf, wenn er verlassen wird, oder dass eine Frau nur dann glücklich sein sollte, wenn sich ihr Liebesleben zu zweit erfüllt. Es ist ein Dirty Dancing auf algerische Art. Die Geschichte eines Jungen, der aus Liebe tanzen lernt. Fragil ist auch der Mythos des umgekehrten Pygmalions, der griechischen Sagengestalt. Es ist die Frau, die einem Mann aus dem gewöhnlichen Leben etwas Sinnliches beibringt. Es ist auch ein Film über Freundschaft mit einer Bande von fragilen Jungen, Austern und Frauen, die sich nicht alles gefallen lassen“, sagt Emma über ihren Film.

Die Handlung:
Az, der auf einer Austernfarm arbeitet, wohnt mit Schwester, Mutter und seiner algerischen Großmutter im französischen Mittelmeerstädtchen Sète. Hier lebt auch seine Freundin Jess, die es mittlerweile als TV-Schauspielerin zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Alles scheint perfekt, bis an einem entscheidenden Punkt für den sanften, manchmal etwas naiven Az alles ganz anders verläuft als geplant.

Zum Glück hat er gute Freunde, die ihm aufhelfen. Beim Versuch, Jess durch neu zur Schau gestelltes Selbstvertrauen wiederzugewinnen, begegnet Az nicht nur die Kraft der algerischen Raï-Musik. Auch Lila (César-Preisträgerin Oulaya Amamra), die für ihre Tanz-Leidenschaft nach Paris gegangen war und erst vor Kurzem nach Sète zurückgekehrt ist, kreuzt seinen Weg. (flirrsinn.de)

Trailer:

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