Nach Angaben des Leiters der ägyptischen Suezkanal-Behörde, Osama Rabie, verzeichnete Ägypten in den ersten acht Monaten des Jahres Einnahmen in Höhe von 4,1 Mrd. USD aus dem Suezkanal, der das Mittelmeer über die Landenge von Suez mit dem Roten Meer verbindet und der Seeschifffahrt zwischen Nordatlantik und Indischem Ozean den Weg um Afrika erspart. Er ist auch eine der wichtigsten Devisenquellen für das Land der Pharaonen.

Rabie zufolge stiegen die Einnahmen des Suezkanals in den ersten acht Monaten des Jahres 2021 im Jahresvergleich um 11,6 % auf 4,1 Mrd. USD, da sich der durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigte Welthandel allmählich erholt. Die Einnahmen des Suezkanals im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 betrugen 3,66 Milliarden US-Dollar.

Derselben Quelle zufolge ist der Anstieg der Einnahmen des Suezkanals insbesondere auf die Zunahme der Zahl der Schiffe zurückzuführen, die den Kanal im Berichtszeitraum passierten, und zwar von 12.500 im Jahr 2020 auf 13.000 im Jahr 2021. Dies entspricht einem Anstieg von 6,7 %. Ägypten hatte im August 2015 den neuen Suezkanal eingeweiht, dessen Gesamtkosten sich auf 8 Milliarden US-Dollar beliefen, soll die Wirtschaft des Landes wiederbeleben und seine Position als Handelszentrum wiederherstellen.

Die Einnahmen des Suezkanals beliefen sich im Finanzjahr 2020-2021, das im vergangenen Juni endete, auf 5,84 Milliarden US-Dollar, gegenüber 5,72 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.

(Quelle: zoom-eco.net, Foto : H Nawara / Wikipedia)