Afrika/Fußball/Fall Kanga Guelor: Konföderation des afrikanischen Fußballs (CAF) lehnt Berufung der DR Kongo ab

Afrika/Fußball/Fall Kanga Guelor: Konföderation des afrikanischen Fußballs (CAF) lehnt Berufung der DR Kongo abEpilog im Fall Kanga Guelor, der sich zwischen dem kongolesischen Verband für Verbandsfußball (Fecofa) und dem gabunischen Fußballverband (Fegafoot) abspielte: Am 8. Juli wies die Konföderation des afrikanischen Fußballs (CAF) erneut die Demokratische Republik Kongo (DRKongo) zurück, die gegen ein Urteil des afrikanischen Fußballverbandes vom 26. Mai zugunsten der gabunischen Mannschaft Berufung eingelegt hatte.

„Die Berufung der Fecofa ist in der Form zulässig; in der Sache hat das Berufungsgremium der CAF jedoch entschieden, die Entscheidung des Disziplinarausschusses zu bestätigen; alle anderen Anträge werden abgelehnt“, heißt es in der Entscheidung des Berufungsgremiums unter dem Vorsitz des Nigerianers Abdulhakeem Mustapha.

Es ging um die Anfechtung der gabunischen Staatsangehörigkeit von Guelor Kanga. In der Tat hatte die Fecofa vor kurzem eine Beschwerde bei der CAF eingereicht, um auf einen Betrug hinzuweisen, der bzgl. der Identität dieses Spielers, der von der Fegafoot als Bürger Gabuns registriert wurde, inszeniert worden wäre.

Die Fecofa behauptete in ihrer Beschwerde, die wahre Identität des Spielers sei Kiaku Kiaku Kiangani Guelo, geboren am 8. Oktober 1985 in Kinshasa und kongolesischer Herkunft. So argumentierte sie, dass die Registrierung des Spielers bei der Fegafoot als internationaler Spieler, der für den gabunischen Fußballverband spielt, betrügerisch sei und seine Spielberechtigung in Frage gestellt werden sollte.

Die DR Kongo beantragte daher den Ausschluss Gabuns von der Qualifikationsphase des Afrikanischen Nationen-Pokals, der 2022 in Kamerun ausgetragen wird, da der betreffende Spieler daran teilgenommen hatte. Gabun seinerseits argumentierte, dass der Spieler Guelor Kanga am 1. September 1990 in Oyem in Gabun geboren wurde und somit die gabunische Staatsangehörigkeit besitzt.

Nun gewann Gabun letztendlich den Prozess, so dass die Qualifikation des Spielers für den nächsten Nationencup in Yaoundé nicht mehr gefährdet ist. (Quelle : Le Nouveau Gabon)