Eilaktion: Petition für die entrechteten Baka im Kongo          

Eilaktion: Petition für die entrechteten Baka im Kongo          

Die „Mail on Sunday“ – eine der meistverkauften englischsprachigen Zeitungen der Welt – hat einen ausführlichen Bericht über entsetzliche Grausamkeiten gegen die indigenen Baka im kongolesischen Regenwald veröffentlicht. Die Details sind erschreckend. Geschichten wie die von Ella Ene, die von einem Ranger brutal vergewaltigt wurde, während sie ihr Baby hielt. Und es ist schockierend – aber keineswegs überraschend –, dass dies im Namen des Naturschutzes geschieht.   

 Wie so viele andere indigene Völker in Afrika und Asien wurden auch die Baka aus ihrem Wald vertrieben, nachdem dieser in einen Nationalpark umgewandelt worden war – in diesem Fall den Odzala-Kokoua-Nationalpark. Und nun wird der Park – das angestammte Land der Baka – von Rangern bewacht, die angehalten sind, die Baka fernzuhalten. Sie setzen dies mit einer Schreckensherrschaft durch – Schläge, Übergriffe und Vergewaltigungen werden in dem Zeitungsartikel detailliert beschrieben.

Der kostbare Regenwald der Baka – von ihnen seit Generationen sorgfältig geschützt und gepflegt – wird nun von der millionenschweren Organisation African Parks „verwaltet“, die einen Prinzen und ehemalige Konzernbosse im Vorstand hat.

Die Regierung hat Bergbaugenehmigungen sogar IM Park vergeben, während um den Park herum Abholzungskonzessionen entstanden sind.

In der Zwischenzeit werden die rechtmäßigen Besitzer*innen des Waldes verstoßen und müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen am Rande der Abholzungsstraßen leben, falls sie der Brutalität der Ranger entkommen.

Ein Angehöriger der Baka, Eyaya, sagte zu uns: „Wenn heute ein Baka den Wald betritt und auf Ranger trifft, foltern sie ihn zu Tode.“ Kein Wunder, dass die Baka sagen: „Der Wald gehört uns. Aber jetzt ist er unter der Kontrolle von anderen.“

Die Baka brauchen dringend deine Unterstützung, um diese Missstände zu bekämpfen. Bitte sage den Geldgeber*innen von African Parks – darunter Deutschland und die EU –, dass sie ihre Finanzierung einstellen sollen, bis die Baka in den Park zurückkehren und dort so leben dürfen, wie sie es wünschen. Herzlichen Dank, dass du an der Seite der Baka stehst! (Survival International, Text und Foto)

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