Bisher liegen noch viele Details im Dunkeln. So ist die Herkunft des Geldes – in Kailis Wohnung waren 150.000 Euro in bar gefunden worden – weiter unklar. Zunächst hieß es, das Emirat Katar habe Kaili, die im Parlament für den Mittleren Osten zuständig war, bestechen wollen. Doch mittlerweile hat sich das „Katargate“ ausgeweitet. Nun ist auch von Verbindungen nach Marokko die Rede, berichtet das Luxemburger Tageblatt.
Kailis Lebensgefährte Francesco Giorgi, ein Italiener, hat nach Angaben der belgischen Zeitung Le Soir zugegeben, einer Organisation anzugehören, die von Katar und Marokko gemeinsam genutzt wurde. Das Ziel dieser Organisation sei es gewesen, Einfluss auf die Europapolitik zu nehmen. Der Chef der Organisation sei Pier Antonio Panzeri, eine ehemaliger Europaabgeordneter.
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