Präsident Cyril Ramaphosa will wohl zurücktreten. Doch das könnte die politische Krise Südafrikas noch verschlimmern.
Am Ende kam es so wie immer: Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa setzte eine Arbeitsgruppe ein. So hatte er es ja auch in den bisher fast fünf Jahren seiner Amtszeit gemacht, die vor allem eine Aneinanderreihung von Arbeitsgruppen und Sonderausschüssen, Expertengremien und Abschlussberichten sind. Nur ging es am Donnerstagabend nicht darum, wie man die Wirtschaftspolitik erneuern, die Korruption bekämpfen oder das Schulsystem verbessern könnte. Dieses Mal ging es um die Zukunft Ramaphosas selbst, um sein Amt.
Südafrika wartete auf das Ergebnis der Beratungen mit einer gewissen Ambivalenz. Ramaphosa wird von den meisten weder geliebt noch besonders geschätzt, weil er weniger gegen die Korruption seiner Vorgänger tat als erhofft. Nur: Was der regierende ANC als Nachfolger anzubieten hat, lässt viele erschaudern.
Präsident ist laut Medien zum Rücktritt entschlossen …
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