
Der Lkw-Fahrer aus Simbabwe steht seit einer Woche an der Raststätte Wildeshausen in Niedersachsen. Er protestiert gegen seinen Arbeitgeber, der ihm seinen versprochenen Lohn nicht bezahle.
Der Mann aus Simbabwe ist einer von zehn afrikanischen Lkw-Fahrern, die gerade streiken. Die Männer haben ihre Lastwagen an unterschiedlichen Rastplätzen in Deutschland, Frankreich und Italien abgestellt, um Druck auf ihren Arbeitgeber auszuüben. Die Lkw-Fahrer sind für das baden-württembergische Logistik-Unternehmen Hegelmann unterwegs.
Angestellt sind sie laut Gewerkschaft Verdi und der gewerkschaftsnahen Stiftung Road Transport Due Diligence (RTDD) bei einer slowakischen Tochterfirma. Dort habe man ihnen einen Monatslohn von 1.500 Euro versprochen, sagen die Streikenden. Bekommen würden sie bisweilen gerade einmal 700 Euro. Auch Arbeitszeiten und Unterbringung seien menschenunwürdig.
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