Lesetipp/DW: Südafrikas harte Kritik an Israel – die Gründe

Lesetipp/DW: Südafrikas harte Kritik an Israel – die GründeViele Südafrikaner sehen im Nahostkonflikt einen „Freiheitskampf“ für Palästina und fühlen sich an ihre eigenen Erfahrungen während der Apartheid erinnert. Die Regierung spricht sogar von einem „Völkermord“ in Gaza.

Südafrika sorgt mit einer äußerst kritischen Haltung gegenüber Israel für Aufsehen: Das Parlament in Kapstadt stimmte für die Schließung der israelischen Botschaft, alle diplomatischen Beziehungen zu Israel sollten ausgesetzt werden – bis zu einem dauerhaften Waffenstillstand im Krieg mit der Hamas. Die Hamas ist eine militante, islamistische, palästinensische Gruppe; die Europäische Union ebenso wie die USA, Deutschland und weitere Länder stufen sie als Terrororganisation ein.

Kaum ein afrikanisches Land unterstütze die Palästinenser im Nahen Osten in solch einem Ausmaß, sagte Ran Greenstein, politischer Analyst der Witwatersrand-Universität in Johannesburg. „Es gibt eine weit verbreitete Identifikation mit dem palästinensischen Kampf, weil viele Südafrikaner das Gefühl haben, dass die Palästinenser die gleichen Erfahrungen machen, die sie selbst unter der Apartheid erlebt haben“, sagt er im Interview der Deutschen Welle (DW).

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