Lieferkettengesetz: Gewerkschaftsperspektiven aus Südafrika, Ghana und Kenia – FES

Lieferkettengesetz: Gewerkschaftsperspektiven aus Südafrika, Ghana und Kenia – FESWelche Möglichkeiten bietet das Lieferkettengesetz für Gewerkschaften zum Schutze der Beschäftigen in Afrika? Eine Studie gibt Antworten.

Vor seiner Verabschiedung im Juni 2021 wurde das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland ausführlich diskutiert. Doch wie wird es im Globalen Süden wahrgenommen? Haben Arbeiter_innen Kenntnis von dem Gesetz? Betrachten Gewerkschaften die neuen Vorgaben zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten als Chance, in der Lieferkette tätige Arbeiter_innen zu schützen und zu organisieren?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat das FES Kompetenzzentrum für Gewerkschaften in Subsahara-Afrika im zweiten Halbjahr 2022, noch vor Inkrafttreten des LkSG, eine empirische Studie  über den Automobilsektor in Südafrika, Kenia und Ghana in Auftrag gegeben. Wenig überraschend ergab die Studie, dass das Gesetz bei Arbeiter_innen und Gewerkschaften noch weitgehend unbekannt war. Firmenvertreter_innen standen nicht für Interviews mit den Forscher_innen bereit, und einige der Befragten aus der Consultingbranche zogen nach ihrem Interview Aussagen zurück. Unsicherheit und ein Mangel an verfügbaren Informationen prägten das Bild nur wenige Monate vor Inkrafttreten des Gesetzes.

Lesen Sie HIER weiter. (Friedrich Ebert Stiftung, Foto von RyKing Uploads auf Unsplash)