Katja Keul, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik bei der Bundesministerin des Auswärtigen, reist vom 12.-15. Juni nach Algerien. Vor ihrem Abflug erklärte sie heute (10.06.): „Algerien ist ein zentraler Akteur für die Lösung regionaler Fragen in Nord- und Westafrika. Mir ist es daher wichtig, den politischen Dialog mit Algerien zu intensivieren. Während meiner Reise werde ich insbesondere die politische Situation und Sicherheitslage im Sahel diskutieren. Mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation werde ich der algerischen Regierung außerdem eine noch engere Zusammenarbeit beim Ausbau unserer Energiebeziehungen anbieten.

Ich bin überzeugt, dass wir gerade das Potenzial Erneuerbarer Energien noch stärker für unsere bilateralen Beziehungen nutzen sollten. Ein wesentliches Ziel meiner Reise ist zudem die Unterzeichnung eines deutsch-algerischen Kulturabkommens. Das Abkommen ist die Voraussetzung für die langfristige Stärkung des kulturellen und zivilgesellschaftlichen Austauschs. Besonders wichtig ist mir außerdem das Gespräch mit der algerischen Zivilgesellschaft. Mit ihr werde ich mich über Demokratie und Menschenrechte austauschen.“

Hintergrund:
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul reist vom 12. bis 15. Juni nach Algerien. Sie wird dort politische Gespräche mit hochrangigen Vertretern der Regierung, des Parlaments sowie der Zivilgesellschaft führen. Sie wird begleitet von einer Wirtschaftsdelegation. Schwerpunkte der Gespräche sind die Stärkung der bilateralen Beziehungen, der Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien, die regionale Sicherheit und der Kulturaustausch. Während ihres Besuchs wird die Staatsministerin ein Kulturabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Algerien unterzeichnen. Das Kulturabkommen ist die Grundlage für den Ausbau der Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Algerien. (AA)