Schlagwort-Archive: Menschenrechtsverletzungen

63 Humanitäre Organisationen erklären: Tunesien ist kein sicherer Ort

63 Humanitäre Organisationen erklären: Tunesien ist kein sicherer Ort
Aus Tunesien flüchtende Menschen werden von SOS Humanity aus Seenot gerettet (Raphael Schumacher/SOS Humanity)

Berlin, 04.10.2024. Vor dem Hintergrund der Einrichtung einer tunesischen Such- und Rettungsregion (SRR) im Juni 2024 betonen 63 humanitäre, Menschenrechts- und zivile Such- und Rettungsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung, dass Tunesien kein sicherer Ort für aus Seenot gerettete Menschen ist. SOS Humanity hat heute gemeinsam mit Organisationen wie Sea-Watch, Amnesty International und Human Rights Watch die Erklärung veröffentlicht, in der die tunesischen Behörden aufgefordert werden, die Menschenrechtsverletzungen gegen Menschen auf der Flucht und das harte Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft zu beenden.

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Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen im Kongo-Nationalpark: BMZ reagiert

Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen im Kongo-Nationalpark: BMZ reagiert
Eingang des Parks. ©Bob Walker (1987)

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Berlin – Heute hat die Nichtregierungsorganisation „Minority Rights Group“ einen Bericht veröffentlicht, der Vorwürfe über schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen und Vertreibungen der indigenen Bevölkerung im Nationalpark Kahuzi-Biega in der DR Kongo enthält. Deutschland gehört zu den Geberländern, die den Naturschutz im Nationalpark finanzieren. Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen im Kongo-Nationalpark: BMZ reagiert weiterlesen

Deutsche Steuergelder finanzieren „Säuberung“ indigener Völker im Namen des Naturschutzes im Kongo

Deutsche Steuergelder finanzieren „Säuberung“ indigener Völker im Namen des Naturschutzes im Kongo
Innocent Mburanumwe (Bildmitte), gegen den bereits 2019 wegen sexueller Belästigung und Gewalt ermittelt wurde, schildert die „freiwillige Umsiedlung“ von Batwa-Gemeinden in einem Imagefilm des Nationalparks. © Kahuzi Biega National Park

Ein neuer Bericht von Minority Rights Group enthüllt, dass Parkranger:innen im von Deutschland finanzierten Kahuzi-Biega-Nationalpark (PNKB) in der Demokratischen Republik Kongo Gruppenvergewaltigungen, Verbrennungen von Kindern und andere schwere Menschenrechtsverletzungen an indigenen Batwa begangen haben. Deutschland ist der wichtigste Geldgeber des Parks und unterstützte auch die „Kampfausbildung“ der Parkwächter:innen, die möglicherweise sogar gegen ein UN-Waffenembargo verstößt, heißt es in dem Bericht. Deutsche Steuergelder finanzieren „Säuberung“ indigener Völker im Namen des Naturschutzes im Kongo weiterlesen