Wachstum statt Krisenmodus: Zentrale Flughäfen in Afrika verzeichnen steigende Touristenankünfte und bessere Konnektivität

Wachstum statt Krisenmodus: Zentrale Flughäfen in Afrika verzeichnen steigende Touristenankünfte und bessere Konnektivität
Cape Town International Airport – Central Terminal

Etablierte Tourismuszentren auf dem afrikanischen Kontinent sind auf Wachstumskurs, nachdem die pandemiebedingte Krise vielerorts überwunden scheint.

So überstiegen im ersten Halbjahr 2023 die Touristenankünfte am Cape Town International Airport (CPT) das Niveau vor der Pandemie. Laut der Wirtschaftsförderungsbehörde des Westkaps Wesgro verzeichnete der Flughafen zwischen Januar und Juni 446.703 Touristenankünfte, was einer Erholung von 103 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 entspricht. 90 Prozent der Ankünfte erfolgten aus Übersee, 10 Prozent aus anderen afrikanischen Staaten.

Äthiopien als bedeutendes Drehkreuz für innerafrikanische Flugverbindungen hat sich ebenfalls gut erholt. Die Regionalkonnektivität innerhalb Afrikas liegt gemäß IATA-Konnektivitätsindex bei 113 Prozent des Vorkrisenniveaus.

Laut IATA wird sich der Passagierverkehr in Afrika Prognosen zufolge bis 2040 verdoppeln auf mehr als 300 Millionen Flugpassagiere. Ost-, Zentral- und Westafrika werden einen wachsenden Beitrag zum Gesamtverkehrswachstum auf dem Kontinent leisten.

Basierend auf aktuellen Zahlen der UNWTO haben die Touristenankünfte in ganz Afrika rund 88 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht.

„Die steigenden Fluggastzahlen an zentralen afrikanischen Flughäfen decken sich mit der wachsenden Nachfrage nach Afrikareisen bei unseren Reiseveranstalter-Partnern und sind eine gute Nachricht für die Menschen vor Ort, die nach der Krise endlich wieder positiv in die Zukunft blicken und auf wichtige Arbeitsplätze in der Reisebranche setzen können“, erklärt Hanna Kleber, Initiatorin von Voice4Africa.