Obwohl die afrikanischen Regierungen mehrere Initiativen zur Bekämpfung des Problems ergriffen haben, ist ihre Wirkung angesichts der stark wachsenden Bevölkerung begrenzt. Die Schwere des Problems veranlasste die afrikanischen Staats- und Regierungschefs letztes Jahr in Dar es Salaam sogar dazu, eine Sieben-Punkte-Erklärung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu verabschieden.

Sowohl große als auch kleine Länder des Kontinents sind vom Problem der Arbeitslosigkeit betroffen. Südafrika beispielsweise verzeichnet eine Arbeitslosenquote von 32,1 % und ist damit das Land mit der höchsten Arbeitslosenquote auf dem Kontinent. Dschibuti und Eswatini folgen dicht dahinter mit Arbeitslosenquoten von rund 28 bzw. 25 Prozent.

Obwohl die Arbeitslosigkeit nach wie vor ein großes Problem darstellt, haben einige Länder laut Statista beträchtliche Fortschritte bei der Eindämmung der Arbeitslosigkeit gemacht.

In einigen Ländern kann die ermutigende Entwicklung auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter Wirtschaftsreformen, verstärkte Investitionen in Schlüsselsektoren und das Entstehen neuer Möglichkeiten.

Niedrige Arbeitslosenquoten in bestimmten afrikanischen Ländern haben mehrere positive Auswirkungen, die sich auf die gesamte Wirtschaft auswirken. Wenn mehr Menschen Arbeit haben, geben sie mehr Geld aus, haben ein größeres Verbrauchervertrauen und eine höhere Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen. Dies wiederum hilft der Wirtschaft zu wachsen.

Laut Statista hat Niger mit 0,49 % die niedrigste Arbeitslosenquote, dicht gefolgt von Tschad und Benin mit 0,98 % bzw. 1,28 %. (Quelle: Newsletter Business Insider, Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)