Afrika im Korruptionswahrnehmungsindex 2022: Botswana vorn, Somalia internationales Schlusslicht

Afrika im Korruptionswahrnehmungsindex 2022: Botswana vorn, Somalia internationales SchlusslichtDer Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) 2022 ist am 31. Januar 2023 erschienen. Der CPI ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Er wird vom Internationalen Sekretariat von Transparency International erstellt und listet Länder nach dem Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption auf.

Der CPI 2022 umfasst 180 Länder, die auf einer Skala von 0 (hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (keine wahrgenommene Korruption) angeordnet werden. Der Index fasst 13 Einzelindizes von 12 unabhängigen Institutionen zusammen und beruht auf Daten aus der Befragung von Expert:innen und Führungskräften. Der Korruptionswahrnehmungsindex bewertet den öffentlichen Sektor – das heißt Politik und Verwaltung.

Der CPI 2022 zeigt eine beunruhigende weltweite Lage: Der weltweite Durchschnitt liegt wie im Vorjahr bei einem Wert von 43 von 100 Punkten. Zwei Drittel aller untersuchten 180 Staaten und Gebiete erreichen weniger als die Hälfte der möglichen Punkte.

Den letzten Platz belegt Somalia mit 12 Punkten. Am Ende des Rankings stehen insbesondere Staaten, in denen staatliche Institutionen zerfallen und die von gewaltsamen Konflikten geprägt sind.

Wie sieht es mit den afrikanischen Staaten aus?
Am besten steht Botswana da (Rang 35), den letzten Platz belegt Somalia mit 12 Punkten.

HIER können Sie die jeweiligen Länder auf einer interaktiven Karte anklicken. (Transparency International)