Weiße Abenteurer, die in Afrika auf Bestellung töten, gab und gibt es viele. Nun wütet eine rumänische Söldnertruppe im Kongo.
Europäische Söldner haben im postkolonialen Afrika und speziell in der Demokratischen Republik Kongo eine unselige Tradition. Von den weißen Freischärlern, die nach Kongos Unabhängigkeit die Anhänger des ermordeten antikolonialen Freiheitshelden Patrice Lumumba jagten, bis zu den verdeckten Einsätzen der Veteranen von Südafrikas Apartheidarmee reicht die Geschichte weißer Abenteurer in Afrika, für die alle Schwarzen Freiwild sind, solange irgendjemand anderes dafür geradesteht und die Rechnungen zahlt.
Nun erlebt dieses Phänomen eine Wiedergeburt – mit dem Wüten der russischen Söldnerfirma Wagner in Mali und der Zentralafrikanischen Republik, und dem offenbar im Zusammenhang damit eingefädelten Einsatz einer rumänischen Söldnertruppe unter Kommando eines ehemaligen Fremdenlegionärs in der Demokratischen Republik Kongo.
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