Lesetipp/FAZ: Leben in Südsudan – Die Hoffnung starb zuerst

Lesetipp/FAZ: Leben in Südsudan - Die Hoffnung starb zuerst

Ende des Jahres wird in Südsudan zum ersten Mal seit der Unabhängigkeit gewählt. Aber der Alltag in der Hauptstadt Juba zeigt eine Zivilgesellschaft in Agonie.

Vor dreizehn Jahren erkämpften sich die Südsudanesen ihren eigenen von Sudan unabhängigen Staat. Die Zustimmungsquote beim damaligen Referendum lag bei fast hundert Prozent, die Begeisterung der Bevölkerung in Stadt und Land grenzte ans Rauschhafte – ein halbes Jahrhundert Krieg war mit einem Schlag beendet. Aus der geographischen Gebiets­bezeichnung „südlicher Sudan“ entstand „Südsudan“. Dieser jüngste Staat der Welt feierte seine so schwere und blutig erkämpfte Un­abhängigkeit ekstatisch. Auch die internationale Gemeinschaft hatte diesem Tag freudig entgegengefiebert und mit ihr die Hilfsorganisationen und Unterstützer zusammen mit Kirchen und Zivilgesellschaft. Alle waren im siebten Himmel – der Aufbau des demokratischen eigenen Staates konnte beginnen.

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