Aus dem kolonialen Englisch und heimischen Traditionen schuf er eine neue Literatursprache. Heute feiert Wole Soyinka seinen neunzigsten Geburtstag.
Er ist der letzte der Titanen, jener Schriftstellergeneration des postkolonialen Aufbruchs in Afrika vor sechzig, siebzig Jahren. In der unerhörten Sprache einer Literatur, die sich aus dem Englischen, von Missionarsschulen vermittelt, speiste und dieses Erbe mit ganz anderen, lokalen, ethnisch-mythischen Erfahrungs- und Vorstellungswelten kreuzte, formten sie ein neues Selbstverständigungsidiom, das seither die Weltliteratur bereichert.
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