Lesetipp/FR: Foltergefängnisse, Lösegeld und Putin-Hilfe: Libyens Milizen verdienen Reichtümer mit Geflüchteten

Lesetipp/FR: Foltergefängnisse, Lösegeld und Putin-Hilfe: Libyens Milizen verdienen Reichtümer mit Geflüchteten

Kriminelle und Milizen betreiben in Libyen Foltergefängnisse und erpressen Lösegelder. Das wird nie aufhören, sagt ein Experte – es sei denn, ein Staat entscheidet sich zum Einlenken. Das Geschäft mit Elend und Tod ist lukrativ. Seit Jahren verdienen kriminelle Schleuser und Milizen im Osten von Libyen Millionen damit: Sie pferchen gegen Geld Massen verzweifelter Menschen auf viel zu kleine Boote und schicken sie ins Ungewisse. Viele von ihnen sterben.

Allein in diesem Jahr sind über 2300 Geflüchtete bei ihrer Überfahrt nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Besonders abartig: Zum Teil sind es dieselben Banden, die Geflüchtetenboote vom offenen Meer aus zurück zur libyschen Küste schleppen, die Insassen foltern und Lösegeld von deren Familien erpressen. Terror-Experte Hans-Jakob Schindler vom Counter Extremism Project (CEP) sagt: Solange es in Libyen keine politische Stabilität gibt, wird das nie aufhören.

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