Lesetipp/ntv: Soldaten spielten Ball auf Toten – Frankreich stellt sich seiner Blutschuld in Ruanda

Lesetipp/ntv: Soldaten spielten Ball auf Toten - Frankreich stellt sich seiner Blutschuld in Ruanda
Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata. © I, Inisheer, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2529242.

Jahrzehntelang wurde sie unter den Teppich gekehrt: Jetzt ordnet ein Pariser Gericht erneut die Untersuchung in Frankreichs Rolle beim Genozid in Ruanda an – eine lang ausstehende Aufarbeitung.

Der süßliche Geruch von Verwesung hängt noch immer in der Luft – auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Völkermord von 1994 in Ruanda. Rund 800 mumifizierte Leichen liegen noch immer aufgebahrt in den Klassenzimmern und Schlafsälen der ehemaligen technischen Sekundarschule in der Stadt Murambi, viele davon Kinder.

Die Völkermord-Gedenkstätte im Südwesten Ruandas, rund 160 Kilometer von der Hauptstadt Kigali entfernt, ist bis heute eine von zahlreichen Erinnerungsorten in dem kleinen Land im Herzen Afrikas, in dem vor 29 Jahren über eine Million Menschen ermordet wurden. Die meisten Opfer gehörten der Ethnie der Tutsi an.

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