Schlagwort-Archive: Völkermord

Lesetipp/ntv: Soldaten spielten Ball auf Toten – Frankreich stellt sich seiner Blutschuld in Ruanda

Lesetipp/ntv: Soldaten spielten Ball auf Toten - Frankreich stellt sich seiner Blutschuld in Ruanda
Schädel von Opfern des Völkermordes in der Gedenkstätte von Nyamata. © I, Inisheer, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2529242.

Jahrzehntelang wurde sie unter den Teppich gekehrt: Jetzt ordnet ein Pariser Gericht erneut die Untersuchung in Frankreichs Rolle beim Genozid in Ruanda an – eine lang ausstehende Aufarbeitung. Lesetipp/ntv: Soldaten spielten Ball auf Toten – Frankreich stellt sich seiner Blutschuld in Ruanda weiterlesen

Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord

Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan - In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord
Cpyright: brittanica.com

In Sudans Hauptstadt Khartum wechseln sich Waffenruhen und schwere Kämpfe ab. Weniger im Fokus steht die sudanesische Region Darfur. Dort befürchten die Vereinten Nationen, dass ethnische Säuberungen begonnen haben. Lesetipp/ntv: Ethnische Säuberungen im Sudan – In Darfur gibt es Anzeichen für einen weiteren Völkermord weiterlesen

Lesetipp/Berliner Woche: Völkermord an Ovaherero und Nama – Aktivist*innen gestalten „Afrikastein“ um

Lesetipp/Berliner Woche: Völkermord an Ovaherero und Nama - Aktivist*innen gestalten „Afrikastein“ um
© Sascha Effler

Anlässlich des Genocide Rememberance Days in Namibia gestaltete die Gruppe „Beendet die Verehrung von Völkermördern“ (BVV) mit einer Schablone und Sprühfarbe auf dem Berliner Friedhof Columbiadamm den sogenannten „Afrikastein“ um. „Kein rassistisches Gedenken für Nazis und Völkermörder“ steht nun auf dem Stein, der deutschen Soldaten gewidmet ist, die zwischen 1904 und 1908 den Völkermord an den Ovaherero und Nama im heutigen Namibia verübten. Lesetipp/Berliner Woche: Völkermord an Ovaherero und Nama – Aktivist*innen gestalten „Afrikastein“ um weiterlesen

Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland

Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland– Herero und Nama gedenken in !Nami≠nûs, Namibia, des Genozids durch das Deutsche Kaiserreich – Bundesregierung sperrt sich weiter gegen echte Reparationszahlungen – Oberhäupter der OTA und der NTLA enthüllen Gedenkstein für die Opfer. Gedenkveranstaltung in Namibia am 22.4.: Herero und Nama fordern direkte Gespräche mit Deutschland weiterlesen

Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des Genozids

Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des GenozidsAnlässlich des heutigen Unabhängigkeitstages Namibias erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die deutsche Verantwortung für den Völkermord an den Herero und Nama. Die Bundesregierung erkennt ihn bis heute nicht völkerrechtswirksam an und versucht, sich aus der Verantwortung zu lavieren: „Die sogenannte ‚gemeinsame Erklärung‘, die der deutsche und der namibische Staat ausgehandelt haben, ist ohne adäquate Konsultation der Nachfahren der Opfer entstanden. Selbst das namibische Parlament hat sie bisher nicht ratifiziert“, erinnerte Nadja Grossenbacher, GfbV-Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung heute in Göttingen. Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des Genozids weiterlesen

Afrika-Lesetipp/Ruanda/tagesschau.de: Völkermord-Drahtzieher vor Gericht – Hoffen auf späte Gerechtigkeit

Afrika-Lesetipp/Ruanda/tagesschau.de: Völkermord-Drahtzieher vor Gericht - Hoffen auf späte GerechtigkeitFast 30 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda steht heute einer der Drahtzieher vor dem Gerichtshof in Den Haag. Felicien Kabuga soll Morde an den Tutsi gezielt vorangetrieben haben. Hinterbliebene hoffen auf späte Gerechtigkeit. Afrika-Lesetipp/Ruanda/tagesschau.de: Völkermord-Drahtzieher vor Gericht – Hoffen auf späte Gerechtigkeit weiterlesen

Namibia / Deutscher Völkermord an Herero und Nama: Unzureichendes Abkommen weiter in der Schwebe

Namibia / Deutscher Völkermord an Herero und Nama: Unzureichendes Abkommen weiter in der Schwebe
Bild: Peter Jupke

– Unzureichendes Abkommen auch nach einem Jahr noch nicht unterzeichnet – Nachkommen der Betroffenen waren aus Verhandlungen ausgeschlossen – Grüne Außenministerin kann jetzt ihre eigenen Forderungen umsetzen: Die sogenannte „joint declaration“ zwischen dem deutschen und dem namibischen Staat kommt auch ein Jahr nachdem sie dem namibischen Parlament vorgelegt wurde nicht vom Fleck. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hält das vorgeschlagene Abkommen weiterhin für unzureichend. Namibia / Deutscher Völkermord an Herero und Nama: Unzureichendes Abkommen weiter in der Schwebe weiterlesen

Kenia: Lt. Indigenen führt westliche Naturschutzfinanzierung zu „Völkermord“

Kenia: Lt. Indigenen führt westliche Naturschutzfinanzierung zu „Völkermord“
Parkwächter:innen der kenianischen Forstbehörde brennen Sengwer-Häuser im Embobut-Wald nieder. © Elias Kimaiyo

In einem heute von Survival International veröffentlichten Brief appellieren die Sengwer aus Kenia an die westliche Öffentlichkeit, keine Naturschutzprojekte mehr zu finanzieren, die ihr Land stehlen und ihr Leben zerstören: „Wenn Sie die Natur schützen wollen, müssen Sie zuerst die Landrechte für uns, die Sengwer, und andere indigene Völker gewährleisten. Es kann keinen Wald geben, ohne dass unsere Rechte respektiert werden.“ Kenia: Lt. Indigenen führt westliche Naturschutzfinanzierung zu „Völkermord“ weiterlesen

Afrika-Lesetipp/National Geographic: Genozid in Namibia – So dachte der erste deutsche Völkermörder

Afrika-Lesetipp/National Geographic: Genozid in Namibia - So dachte der erste deutsche Völkermörder
Lothar von Trotha (hinten links) posiert mit seinem Offiziersstab in Keetmanshoop während des Feldzuges gegen die Herero 1904. Foto: Bundesarchiv

Von 1904 bis 1908 begingen deutsche Kolonialtruppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Das Tagebuch des Oberbefehlshabers Lothar von Trotha gibt nun neue Aufschlüsse darüber, wie es dazu kam. Afrika-Lesetipp/National Geographic: Genozid in Namibia – So dachte der erste deutsche Völkermörder weiterlesen