Nach einer blutigen Eskalation mit mehr als zwanzig Toten knickt die kenianische Regierung überraschend ein: Sie zieht ein umstrittenes Finanzgesetz zurück und sucht den Dialog mit der Jugend.
Kenyas Präsident William Ruto hat am Mittwochnachmittag angekündigt, ein unpopuläres Steuergesetz zurückzuziehen. Das Gesetz hatte zu Massenprotesten vor allem junger Leute geführt, die sich von Nairobi aus fast auf das ganze Land ausbreiteten. Am Dienstag schlugen die Proteste in Gewalt um. Demonstranten stürmten das Parlament in der Hauptstadt Nairobi, die Polizei erschoss laut der kenyanischen Ärztevereinigung mindestens 23 Demonstranten.
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