2002 sank vor Senegal die Passagierfähre Joola. Sie war völlig überladen, doch viele Fragen zu einem der größten Schifffahrtsunglücke bleiben offen. Die Eröffnung eines Museums und einer Gedenkstätte ist für die Hinterbliebenen ein wichtiger Schritt.
Wie immer herrscht ein geschäftiges Treiben am Hafen der senegalesischen Kleinstadt Ziguinchor, bevor die «Joola» ablegt. Händlerinnen, Militärs und Familien – sie alle wollen mit dem Schiff nach Dakar, in die Hauptstadt Senegals. Doch dieses Mal, am 26. September 2002, drängen sich noch deutlich mehr Menschen als sonst an Bord des 80 Meter langen Passagierschiffs. Rund 2000 sind es am Ende – viermal mehr, als das Schiff laut dem deutschen Hersteller eigentlich transportieren sollte.
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