Lesetipp/taz: Humanitäre Krise im Tschad – Flüchtlinge aus Sudan verhungert

Lesetipp/taz: Humanitäre Krise im Tschad - Flüchtlinge aus Sudan verhungert
Foto: Ingrid Aouane

Über 350.000 Menschen sind aus Darfur in Sudan nach Tschad geflohen. Dort meldet die Regierung jetzt Hungertote.

Mindestens 111 sudanesische Flüchtlinge beziehungsweise zurückgekehrte tschadische Flüchtlinge sind in Tschad nach ihrer Ankunft gestorben. Dies hat Tschads Regierung bekannt gegeben. 73 der Toten sind verhungerte Kinder, geht aus den Zahlen der Regierung und der Weltgesundheitsorganisation WHO hervor. 26 sind schwangere Mütter. 12 sind Flüchtlinge, die den Verletzungen erlegen sind, die sie vor ihrer Flucht erlitten.

Tschad ist seit Beginn des Krieges zwischen Armee und RSF-Miliz in Sudan am 15. April das am schwersten von der Sudan-Flüchtlingskrise betroffene Nachbarland. Insgesamt sind inzwischen nach der laufenden Zählung der UN-Migrationsorganisation IOM über 4 Millionen Menschen auf der Flucht, davon 3,3 Millionen innerhalb Sudans. Von diesen kommen 71 Prozent aus der besonders schwer umkämpften Hauptstadt Khartum.

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