Lesetipp/The Economist: Energiemärkte – Warum Afrika auf dem Weg ist, ein wichtiger Akteur zu werden

Lesetipp/The Economist: Energiemärkte - Warum Afrika auf dem Weg ist, ein wichtiger Akteur zu werdenDie Energiemärkte werden von einem noch nie dagewesenen Doppelschlag erschüttert. Seit Russlands Einmarsch in der Ukraine im vergangenen Jahr hat Europa seine Energieimporte aus Russland, dem weltweit zweitgrößten Erdgasproduzenten und drittgrößten Ölproduzenten, gekürzt. Die Preise für beide Energieträger schossen in die Höhe, bevor sie wieder zurückgingen, doch die Sorge um die Energiesicherheit hält an. Gleichzeitig führt der Klimawandel zu einer tiefgreifenden, aber unsicheren Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Erdöl und letztendlich auch Erdgas. Europas Politiker und Industrielle machen sich Sorgen, wie sie angesichts dieser Herausforderungen ihre Fabriken am Laufen und ihre Häuser warmhalten können.

Afrika könnte die Antwort auf Europas unmittelbares Gasproblem und sein längerfristiges Kohlenstoffproblem sein. Es verfügt über 13 Prozent der weltweiten Gasreserven, nur etwas weniger als der Nahe Osten, und 7 Prozent der weltweiten Ölreserven sowie über ein riesiges Potenzial für grüne Energie. „Afrikanische Energie könnte für die Zukunft Europas – und nicht nur für Europa – wirklich von zentraler Bedeutung sein“, sagt Claudio Descalzi, der Vorstandsvorsitzende des italienischen Ölkonzerns Eni. „Sie haben sehr viel Gas, sie haben Sonne, Wind. Das ist perfekt für unsere Energiewende.“

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