Außenministerin Annalena Baerbock setzt bei ihrem Besuch in Äthiopien auf klare Worte. Sie fordert die Verfolgung von Kriegsverbrechen und greift mit der Kritik an „Knebelkrediten“ indirekt China an. Die Forderungen sind nicht nur bequem für Äthiopien, aber ihre Umsetzung könnte helfen, den labilen Frieden zu festigen.
Annalena Baerbock war in Äthiopien wenig zimperlich. Freundlich im Ton, aber hart in der Sache forderte sie die Regierung auf, Kriegsverbrechen zu ahnden und dabei Vergewaltigungen miteinzubeziehen statt sexuelle Gewalt als natürlichen Bestandteil bewaffneter Konflikte zu verharmlosen. Sie forderte, Frauen am Friedensprozess zu beteiligen, um die labile Lage nach dem zweijährigen Tigray-Krieg zu festigen – bisher waren fast ausschließlich Männer am Werk.
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